14:00 - 16:00 Uhr | Impulse & Lehrpreis |
16:00 - 16:15 Uhr | Pause |
16:15 - 17:45 Uhr | Ideenwerkstätten & Methodenwerkstätten |
17:45 - 18:00 Uhr | Pause |
18:00 - 19:30 Uhr | Ideenwerkstätten & Methodenwerkstätten |
Die kurzen Impuls-Beiträge eröffnen pointierte Sichtweisen auf aktuelle Entwicklungen und Beispiele innovativer Lehr- und Lernprojekte an der Bauhaus-Universität Weimar.
Eröffnung | Larissa Barth
von 14:00 - 14:10 Uhr in deutscher und englischer Sprache
Begrüßung | Prof. Dr. Winfried Speitkamp, Prof. Dr. Christian Koch
von 14:10 - 14:25 Uhr in deutscher Sprache
Gastimpuls: Zeitgemäße Prüfungen in einer Kultur der Digitalität | Christian Albrecht (extern)
von 14:25 - 14:40 Uhr in deutscher Sprache
Die digitale Transformation stellt das Bildungssystem vor bislang unbekannte Herausforderungen, denn viele Überzeugungen, die im Lehr-Lerndiskurs bislang als Common Sense galten, werden in der Kultur der Digitalität fundamental infrage gestellt. Die derzeitige Prüfungskultur versucht jedoch beharrlich, diese Transformationsprozesse zu ignorieren: Man schreibt allein, isoliert, unter Aufsicht. Mit der Hand. Auf Papier. Ohne Internetzugang. Die 21st Century Skills ‚Kommunikation‘ und ‚Kollaboration gelten in Prüfungen gemeinhin als Formen des Betrugs.
Für einen erfolgreichen digitalen Wandel von Schule und Hochschule stellen Prüfungsformate somit einen Flaschenhals dar, den jeder Veränderungsprozess passieren muss; denn nur dann, wenn sich auch in Prüfungssituationen die Bedingungen der Digitalität widerspiegeln, kann Lehren und Lernen zeitgemäß gestaltet werden.
Studentische Perspektiven auf die digitalen Semester | Studierende
von 14:40 - 14:45 Uhr in deutscher Sprache
mit Sera Neumann, Paul Knopf, Michelle Reutter, Teresa Fischer, Maximilian Bürmeister, Sebastián Chiriboga Duque, Fabian Weber, Daniel Lauke
Anhand von Video-Interviews, Text- und Bildbeiträgen werden studentische Perspektiven auf die digitalen Semester sichtbar gemacht. Studierende aus verschiedenen Fachbereichen berichten von ihrem Studium während der Pandemie, von Schwierigkeiten und Herausforderungen, aber auch unerwarteten Chancen und ihrem Blick auf das Studieren nach Corona.
Hudson Valley Ecologies | Prof. Verena von Beckerath
von 14:45 - 14:55 Uhr in englischer Sprache
Das Hudson Valley erstreckt sich über mehrere hundert Kilometer nördlich von Manhattan und ist von großer ökonomischer, ökologischer und kultureller Bedeutung für die Stadt New York sowie die Städte, Dörfer und Landschaftsräume entlang des Hudson River. Die wechselseitigen Beziehungen und Abhängigkeiten zwischen Stadt und Land dienten als Ausgangspunkt für die Formulierung von Forschungsfragen in sechs Kapiteln: Alternative futures, Social justice networks, Food deserts in the land of plenty, Reverse commute, Small cities und The river that flows both ways. Die Erlebnisse und die während einer Reise von New York nach Hudson gewonnenen Erkenntnisse wurden zu kollektiven Vorstellungen, die sich in den anschließenden Projekten und ihren Narrativen wiederfinden. Das Lehrforschungsprojekt thematisierte gesellschaftliche und räumliche Transformationen vor dem Hintergrund des Green New Deal.
Der Einsatz eines textbasierten Chatbots im Projektmodul „Angewandte empirische Forschung“ | Jonas Steffl
von 14:55 - 15:05 Uhr in deutscher Sprache
Im Rahmen des Fellowship-Programms »Innovationen in der digitalen Hochschullehre« soll ein automatisierter Chatbot entwickelt werden, der Studierende beim Lernen und Modulverantwortliche in der Lehre unterstützt. Hierfür wird im Projektmodul »Angewandte Empirische Marktforschung« im Masterstudiengang Medienmanagement der textbasierte Chatbot entlang der Lehrinhalte konzipiert und implementiert. Das Konzept sieht vier konkrete Einsatzszenarien vor: die Betreuung von Studierenden, die Unterstützung von Lernaktivitäten, die Selbstüberprüfung von Wissen sowie eine Lernberatung. Somit werden sich immer wiederkehrende Probleme und Fragen automatisiert, in Echtzeit und ohne direkten menschlichen Eingriff beantworten lassen.
International 24h Urban Design Hackathon | Prof. Dr. Steffen de Rudder
von 15:05 - 15:15 Uhr in englischer Sprache
mit Pola R. Koch und Martina Jacobi
Der Urban Design Hackathon ist ein 24-stündiger Online-Workshop für internationale Studierende europäischer Hochschulen und Teil des International Virtual Academic Collaboration (IVAC) Programms des DAAD - Deutscher Akademischer Austauschdienst.
Unter dem Motto "Reanimate the dinosaur" sind die Studierenden eingeladen, Zukunftsszenarien für veraltete Strukturen der urbanen Umgebung zu entwickeln und dabei ein neues Format der digitalen Lehre und internationalen Zusammenarbeit zu erproben - trotz Pandemie und ohne umweltschädliche Flugmeilen.
Gegenstand der ersten Ausgabe war das bald geschlossene Karstadt-Kaufhaus im lebendigen Berliner Stadtteil Wedding. In der zweiten Auflage waren die Studierenden aufgefordert, eine urbane Transformation für das ehemalige Tierversuchslabor der Charité, auch bekannt als "Mäusebunker", vorzuschlagen.
Bauhaus.Module und studentische Lehr-/Lernprojekte | Ronny Schüler
von 15:15 - 15:35 Uhr in deutscher und englischer Sprache
mit Johannes Breuer, Galyna Sukhomud, Julia Albrecht
Mit den Bauhaus.Modulen und studentischen Lehr-/Lernprojekten wird die grundständige Lehre an unserer Universität neu interpretiert und um die Möglichkeit zur Durführung multi- und interdisziplinärer Formate erweitert. Zum „Tag der Lehre“ wird dieses Segment mit einem Impulsvortrag vorgestellt und durch studentische Erfahrungen des Lernens und Lehrens ergänzt. Gleichzeitig wird die neue Ausschreibungsrunde für das Wintersemester 2021/2022 eröffnet.
Lehrpreis-Vergabe | StuKo
von 15:35 - 15:55 Uhr in deutscher Sprache
Im Rahmen der feierlichen Vergabe der Lehrpreise werden herausragende Lehrveranstaltungen in den vergangenen Semestern an der Bauhaus-Universität Weimar geehrt. Neben den vier Auszeichnungen der Fakultäten wird ein Sonderpreis für hybride Lehre und eine Auszeichnung für studentische Lehr-/Lernprojekte vergeben.
Ausblick auf das weitere Programm | Larissa Barth
von 15.55 - 16:00 Uhr in deutscher und englischer Sprache
Die Online-Ideenwerkstätten erlauben in 90 Minuten und in kleiner Runde, mit Interessierten Ideen weiterzuentwickeln und geeignete Partner zum Ausbau von Kooperationen zu finden.
Lernen und Lehren für eine offene Gesellschaft | Dr. Miriam Benteler, Dana Horch
von 16:15 - 17:45 Uhr in deutscher und englischer Sprache
mit Maria Caridad Moscoso Avila, Elizabeth Marie Watts, Mitglieder der BIPoC-Gruppe
In dieser Ideenwerkstatt wollen wir in einem offenen Austausch Ideen und Methoden für das Lernen und Lehren für eine offene Gesellschaft erarbeiten. Ausgehend von Leitfragen diskutieren wir, wie die universitäre Lehre den Bedürfnissen internationaler Studierender besser gerecht werden und Benachteiligung und rassistischer Diskriminierung entgegenwirken kann. In den Blick genommen wird zudem, welche gesellschaftspolitische Verantwortung die Universität als eine Bildungs- und Wissenschaftseinrichtung hat, die Internationalisierung bewusst vorantreibt, und welche Orientierungsmöglichkeiten sie ihren Angehörigen bietet, um eine offene Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Im Vordergrund stehen dabei der Austausch über Umsetzungsmöglichkeiten einer diskriminierungsarmen, diversitätssensiblen Lehre sowie eines vielfältigen und gleichberechtigten Miteinanders.
Studentischer Austausch zu den Bauhaus.Modulen | Ronny Schüler
von 16:15 - 17:45 Uhr in deutscher und englischer Sprache
In den vergangenen sechs Jahren haben sich die Bauhaus.Module als Format für multi- und transdisziplinäre Lehre etabliert und zusammen mit den studentischen Lehr-/Lernprojekten ein breites Experimentierfeld für die praktische Hochschullehre geöffnet. „Wie wollen wir in Zukunft lehren und lernen?“ bleibt jedoch eine drängende Frage und fordert zu permanenter Reflexion und Evaluation auf. Die Ideenwerkstatt „Studentischer Austausch zu den Bauhaus.Modulen“ lädt alle Studierenden dazu ein, ihre Erfahrungen als Lernende zu teilen. Gemeinsam wollen wir für die zukünftige Ausgestaltung dieser Formate Wünsche sammeln und Ideen entwickeln.
Interkulturelles Lernen im Fachstudium – wie gelingt das (digital)? | Susanne Wille, Anke Schulze
von 16:15 - 17:45 Uhr in englischer Sprache
von 18.00 - 19:30 Uhr in deutscher Sprache
mit Prof. Dr. Steffen de Rudder, Martina Maldonado, Pola R. Koch, Nicola Hens, Franka Sachse
In dieser Ideenwerkstatt reflektieren wir gemeinsam, wie interkulturelle Lernsettings das Fachstudium bereichern können, welche Herausforderungen damit insbesondere im digitalen Kontext verbunden sind und wie man damit kreativ umgehen kann. Lehrende stellen Formate und Erfahrungen aus dem letzten Semester vor, anhand derer wir zu einzelnen Fragestellungen in einen vertieften Austausch gehen wollen. Alle interessierten Lehrenden und Studierenden sind eingeladen, persönliche Erfahrungen, Fragen und Vorschläge einzubringen, um mit konkretem Feedback, neuen Impulsen und frischer Motivation nach Hause zu gehen.
Gastideenwerkstatt: Kompetenzen digital prüfen | Benjamin Eugster (extern)
von 16:15 - 17:45 Uhr in deutscher Sprache
von 18:00 - 19:30 Uhr in englischer Sprache
Digitale Prüfungsformate werden oftmals auf geschlossene, isolierte und textbasierte Klausuren reduziert. Die Bandbreite technischer und didaktischer Möglichkeiten umfasst jedoch sowohl in Theorie als auch in Praxis weit mehr und reicht von kompetenzorientierten Open-Book-Prüfungen über E-Portfolios bis zu Projektarbeiten. Basierend auf einem Impuls zu Formen der digitalen Prüfung von Kompetenzen gibt diese Ideenwerkstatt Ihnen den Raum für den Austausch zu bestehenden oder denkbaren Prüfungs- oder formativen Lehr-/Lernformaten in Ihrer eigenen Lehre.
Reflexionsraum – Vernetzung und Support von Studierenden in der digitalen Lehre | Pol. B Referat Politische Bildung
von 18:00 - 19:30 Uhr in deutscher und englischer Sprache
nur für Studierende
Wir nehmen wahr, dass der digitale Raum Hierarchien zwischen Studis und Lehrenden ziemlich verstärkt. Wie können wir uns als Studierende in der Onlinelehre vernetzen und verbünden, wenn es in der Vorlesung zu sexistischen, rassistischen oder anderweitig diskriminierenden Handlungen kommt? Wir haben keine konkrete Lösung, würden uns gerne mit Interessierten zusammensetzen und versuchen, mit ihnen gemeinsam digitale Wege der Vernetzung auszuloten. – nur für Studierende
Schnittstelle zur Transformation – Lehre im Neuen Europäischen Bauhaus | Mats Werchohlad
von 18:00 - 19:30 Uhr in deutscher und englischer Sprache
mit AG Bauhaus-Studium, Prof. Dr. Christian Koch
Welche innovativen Lehrformate können mit dem Vorhaben eines Neuen Europäischen Bauhauses an der Universität entwickelt und implementiert werden?
Lehre bildet an der Bauhaus-Universität Weimar die zentrale Schnittstelle für neue Impulse und Austausch zwischen Forschung, Kunst, Wissenschaft und Praxis. In der Ideenwerkstatt werden Lehrkonzepte und Formate, die im Kontext des Neuen Europäischen Bauhauses erdacht wurden, vorgestellt, diskutiert und mit den Impulsen der Arbeitsgruppen, sowie Positionen der Studierenden in Austausch gebracht und weitergedacht. Wir freuen uns auf einen kritische und offenen Austausch mit euch!
In 45-minütigen Online-Methodenwerkstätten haben Sie die Möglichkeit, neue und innovative Methoden kennenzulernen und auszuprobieren.
Probleme und Herausforderungen in der digitalen Lehre | Prof. Dr.-Ing. Kristina Doycheva
von 16:15 - 17:00 Uhr in englischer Sprache
Alice und Bob sind im zweiten Semester. Sie müssen ihre Hausarbeit in Papierform abgeben. Sie finden den Briefkasten für die Abgabe nicht. Sie waren noch nie in dem Gebäude der verantwortlichen Professur. Während der digitalen Vorlesung hat jemand an der Tür geklingelt gerade als der Professor erklärte wo der Briefkasten ist. Sie rufen Oscar an, den einzigen Kommilitonen, den sie kennen. Er weiß es auch nicht. Die Vorlesung war zu langweilig. Er hat nicht aufgepasst. Der Professor würde ihnen gerne helfen… wenn er sie kennen würde und nicht ständig mit technischen Problemen beschäftigt wäre.
Wie vermeiden wir solche Situationen, wie bringen wir Studierende etwas bei ohne es „bringen“ zu können? In dieser Methodenwerkstatt zeigen wir Methoden und Tools, die man einsetzen kann, um die Probleme und Herausforderungen der digitalen Lehre zu meistern.
Karteikarte reloaded - formatives Assessment in der digitalen Lehre | Uwe Cämmerer-Seibel
von 17:00 - 17:45 Uhr in deutscher Sprache
Studierende lernen effektiv, wenn sie sich immer wieder selbst testen, klassisch mit Karteikarten oder mithilfe von Apps. Solche formativen Assessments sind auch für Lehrende hilfreich, denn mit ihnen lassen sich Lernstände, Fehlverständnisse und typische Probleme ermitteln. Damit wirken sie direkt zurück auf die Gestaltung der Lehre.
Im Rahmen der Methodenwerkstatt werden die Vorteile formativer Tests erörtert, deren didaktischer Einsatz diskutiert und Möglichkeiten der Anwendung in digitalen Lehrformaten vorgestellt und ausprobiert.
Interaktive Moodle-Formate in die Lehre einbinden | Stepan Boldt
von 18:00 - 18:45 Uhr in deutscher Sprache
mit Laura Weitze, Lukas Lindemann
Diese Methodenwerkstatt bietet einen Einblick in die Verwendung von interaktiven Moodle-Aktivitäten. Gemeinsam wollen wir H5P-Aktivitäten ausprobieren, um herauszufinden, wie man diese interaktiven Möglichkeiten in die Lehre integrieren kann. Dabei wird unsere Lernplattform Moodle etwas genauer betrachtet und ein anregender Erfahrungsaustausch angestrebt.
Multikulturelle/multilinguale Awareness: Wie fühlt man sich, wenn man kein Wort versteht? | Dr. Susanne Kirchmeyer, internationale Beschäftigte und Studierende
von 18:45 - 19:30 Uhr in verschiedenen Sprachen
An der Bauhaus-Universität Weimar studieren und arbeiten viele Personen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Sie alle haben Momente und Situationen erlebt, in denen sie (z.B. in einem Gespräch) nicht verstanden, worum es ging, oder sich nicht verständlich machen konnten. Wie fühlt es sich an, wenn so etwas passiert? Das wollen wir in den Pausen gemeinsam erkunden.
Internationale Beschäftigte und Studierende geben in verschiedenen Break Out-Räumen einen kurzen Einblick in ihre Sprache. Dabei sind u.a. die Sprachen Chinesisch und Farsi, Portugiesisch und Bulgarisch, und weitere kommen noch hinzu. Teilnehmende können für kurze Zeit ein ‚Sprachbad‘ nehmen und herausfinden, wie es ist, wenn man nichts versteht.
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