

»Schreiben für die Schallwelle« – Bas Böttcher zu Gast bei den Radiogesprächen
Im Zentrum der Arbeit von Bas Böttcher steht das gesprochene Wort. Beeinflusst haben ihn dabei Spoken-Word-Poesie und Rap ebenso wie die vom Dichter Walter Höllerer herausgegebenen »Dokumente zur Poetik«. Im Radiogespräch spricht er über die verschiedenen Formen seiner Kunst und über den Einsatz verschiedener Medien in seinen Auftritten: Klang, Rhythmik und sprachliche Dynamik sind für ihn wesentliche Elemente, um Atmosphären und Stimmungen zu schaffen. Für Bas Böttcher gehören das Verfassen und das Präsentieren von Texten zusammen. Auf der Bühne arbeitet er mit Videoprojektionen und Musikprogrammen.
In der deutschsprachigen Gegenwartslyrik steht der Name Bas Böttcher seit Jahren exemplarisch für die lebendige Szene der Lesebühnen und Poetry Slams. Die Texte des jungen Dichters erschienen bereits in wichtigen Anthologien (Der neue Conrady, Jahrbuch der Lyrik u.a.), die Frankfurter Allgemeine Zeitung vergleicht ihn mit Jandl und Ringelnatz.
Bas Böttcher hat in Weimar am Mediengestaltung studiert und lebt seit 2000 in Berlin-Kreuzberg. Böttcher gilt als der erste deutsche Slam-Poet. Er gewann 1997 die ersten deutschen Poetry-Slam-Meisterschaften. Durch seine Lyrik-Performances und durch seine digitale Poesie sorgt er seit den neunziger Jahren für Aufsehen.
http://www.basboettcher.de/
Zeit: Dienstag, 16. Dezember 2014, 19 Uhr
Ort: Glaskasten der Limona, 5. OG, Steubenstraße 8, 99423 Weimar
www.uni-weimar.de/medien/radio
Weitere Veranstaltungen im WS14/15:
13. Januar 2015 Radiogespräch mit Marcus Gammel (Klangkunst Deutschlandradio)
20. Januar 2015 Radiogespräch mit Katrin Zipse (Redakteurin SWR2)