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Jürgen Dusel steht im Foyer des Hauptgebäudes, er ist alleine auf dem Foto zu sehen. Er betrachtet sehr interessiert ein Kunstwerk an der Wand: das Wandrelief Konfigurationen von Jost Schmidt von 1923 in einer Nachbildung von Hubert Schiefelbein 1976. Es ist sehr groß, abstrakt geometrisch mit verschiedenen hervorstehenden Formen, hell, aus Stuck und Glas. Schmidt studierte seit 1910 an der Hochschule für Bildende Künste in Weimar und war nach dem 1. Weltkrieg bis 1925 Meisterschüler der Werkstatt für Holzbildhauerei am Bauhaus in Weimar und Dessau. Zur Bauhaus-Ausstellung 1923 erarbeitete er drei abstrakt geometrische Wandreliefs für das Foyer. Eines davon wurde 1976 durch Hubert Schiefelbein rekonstruiert.
Jürgen Dusel, Bundesbeauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderungen, im Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar. Foto: Matthias Eckert
Erstellt: 26. August 2025

»Demokratie und Inklusion sind untrennbar miteinander verbunden«

Jürgen Dusel war anlässlich des Kunstfests Weimar und der Abendveranstaltung »WE CANNOT IGNORE ME/CFS« nach Weimar gekommen. Gern nahm er die Einladung der Bauhaus-Universität Weimar an, das UNESCO-Weltkulturerbe-Ensemble zu besichtigen und sich mit Universitätsangehörigen zu Inklusionsthemen und Barrierefreiheit im Hochschulkontext auszutauschen. Begleitet wurde Dusel von Liliana Kapr, seiner Assistenz, und Franziska Schönberner, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit seines Büros.

Barrierefreiheit im Denkmal: Rundgang durch das Hauptgebäude

Nach der Begrüßung in kleiner Runde führte Martin Ahner, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Mitglied der Schwerbehindertenvertretung, den Bundesbeauftragten durch das Hauptgebäude und erzählte Anekdoten aus der Geschichte des berühmten Gebäudes und gab Details zur Architektur van de Veldes zum Besten. Der Rundgang stand auch im Zeichen der Funktionalität – wieviel Barrierefreiheit erlaubt ein denkmalgeschütztes Gebäude überhaupt und welche Kompromisse sind möglich? Highlight war das Direktorenzimmer, für dessen Entstehungsgeschichte und Ausstattung sich Dusel besonders interessierte und begeistern ließ. Auch eines der Architekturateliers im zweiten Obergeschoss besichtigte die Delegation, wo Dusel die hohen geschwungenen Fenster beeindruckten.

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Im Foyer des Hauptgebäudes: Es sind sechs Personen zu sehen, Martin Ahner erzählt den anderen über das Hauptgebäude, die anderen sehen ihn interessiert an bzw schauen sich um.
Jürgen Dusel steht im Foyer des Hauptgebäudes, er ist alleine auf dem Foto zu sehen. Er betrachtet sehr interessiert ein Kunstwerk an der Wand: das Wandrelief Konfigurationen von Jost Schmidt von 1923 in einer Nachbildung von Hubert Schiefelbein 1976. Es ist sehr groß, abstrakt geometrisch mit verschiedenen hervorstehenden Formen, hell, aus Stuck und Glas. Schmidt studierte seit 1910 an der Hochschule für Bildende Künste in Weimar und war nach dem 1. Weltkrieg bis 1925 Meisterschüler der Werkstatt für Holzbildhauerei am Bauhaus in Weimar und Dessau. Zur Bauhaus-Ausstellung 1923 erarbeitete er drei abstrakt geometrische Wandreliefs für das Foyer. Eines davon wurde 1976 durch Hubert Schiefelbein rekonstruiert.
Jürgen Dusel geht mit ausgestreckter Hand auf Schmidts Wandrelief zu, um es zu ertasten.
Dusel vor einem Wandrelief im Hauptgebäude, er ertastet es. Es ist das Wandkunstwerk Rythmus von Hubert Schiefelbein von 1976.Schiefelbein (* 1930) war seit 1965 Dozent für Bauplastik sowie von 1969 bis 1992 Professor für Bildende Kunst an der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar und arbeitete als freischaffender Bildhauer. Die Wandgestaltung entstand als Pendant zum Werk von Joost Schmidt und nimmt den elliptischen Schwung des Treppenhauses auf. Es ist eine große helle Fläche, Rechtecke in verschiedenen Größen setzen sich ab, aus Gips.
Jürgen Dusel und Michaela Albrecht stehen vor einer Büste von Walter Gropius im Foyer des Hauptgebäudes. Der Bildhauer Siegfried Tschierschky (1898 – 1965) war Professor für Bauplastik und Leiter der Abteilung Bildende Kunst an der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar und gilt als der Wegbereiter durchbruchplastischer Wände in Architekturfassaden. Zusammen mit Kurt Grohmann (1928 – 1974) schuf er 1957 die beiden Büsten der geistigen Väter des Gebäudes: Henry van de Velde als Architekt der Kunstschulbauten und Walter Gropius als Begründer des Bauhauses.
Jürgen Dusel steht mit zwei Mitarbeitern und einer Mitarbeiterin im Foyer des Hauptgebäudes. Martin Ahner berichtet über etwas, das sie sich anschauen, auf dem Foto jedoch nicht zu sehen ist. Die anderen drei hören ihm gespannt zu. Dusels Blick geht raus aus dem Bild, wahrscheinlich zu dem Objekt, das beschrieben wird. Er steht im Zentrum des Fotos.
Jürgen Dusel und Martin Ahner im Gropiuszimmer. Dusel sitzt auf einem von Gropius' Sesseln, Ahner neben ihm und erzählt etwas. Beide sehen sehr positiv gestimmt aus, Dusel lächelt. Um sie herum ist das Gropiuszimmer zu erkennen: der Schreibtisch mit der Wagenfeldlampe, die Sessel, ein kleines Tischchen, hinten ein Wandteppich.
Jürgen Dusel ertastet die Wagenfeldlampe auf dem Schreibtisch im Gropiuszimmer. Im Hintergrund steht Michaela Albrecht. Er spricht lächelnd.
Jürgen Dusel steht fasziniert vor der berühmten Wagenfeldlampe im Gropiuszimmer.
Jürgen Dusel im Gropiuszimmer, er sitzt am Schreibtisch, seine Hand zeigt nach vorne. Im Hintergrund sind Michaela Albrecht und Gunter Seidel zu sehen, die sich unterhalten und aus dem Fenster schauen.
Jürgen Dusel steht aufrecht mit verschränkten Armen vor der Brust im Gropiuszimmer. Sein Blick geht in die Ferne, wahrscheinlich zum Fenster raus. Um ihn herum sind die berühmten Möbel zu sehen (Sofa und Sessel), er steht auf einem Teppich.
Jürgen Dusel betastet ein Modell von Walter Gropius, das im Gropiuszimmer steht. Es ist das Modell des Denkmals für die Märzgefallenen, das auf dem historischen Friedhof in Weimar steht. Vorne auf dem Foto ist Martin Ahners Kopf zu sehen, der ihm dabei zusieht.
Christiane Hempel, Jürgen Dusel und Gunter Seidel stehen in einem schmaleren Treppenhaus des Hauptgebäudes vor einer großflächigen Wandmalerei. Hempel und Seidel mit etwas Abstand, Dusel steht direkt vor der Wand und betastet die Kunstmalerei. Es handelt sich um die Wandmalerei Quadrat von Herbert Bayer, rekonstruiert 1976 von Werner Claus, eine Mischtechnik. Es is eine große quaddratische rote Fläche, mit einem breiten weißen Rand umrundet. Links daneben mit etwas Abstand ein vertikaler schwarzer langer, breiter Balken. Ein dunkelblauer Schriftzug Sekretariat ragt links anfangend vom Balken hinein in das rote Quadrat. Links davon ist ein blauer Pfeil, der den Weg weit. Bayer (1900 – 1985) studierte von 1921 bis 1925 am Staatlichen Bauhaus in Weimar. Er entwarf die Schrift für den Einband des »Bauhaus-Manifest«. Die Wandmalereien im Nebentreppenhaus entstanden anlässlich der großen Bauhaus-Ausstellung 1923 und zeigen die geometrischen Grundformen Kreis, Quadrat sowie Dreieck, die Walter Gropius als verbindendes Thema für die Gestaltung im Hauptgebäude vorgegeben hatte.
Sieben Personen stehen zusammen im breiten Flur im obersten Stock des Hauptgebäudes: Martin Ahner erzählt etwas, die anderen stehen um ihn herum und hören ihm zu.
Jürgen Dusel steht vor einem offenen Fenster in einem der Ateliers im Hauptgebäude und unterhält sich mit Martin Ahner, der mit dem Rücken zu uns im Rollstuhl sitzt. Im Hintergrund ist Gunter Seidel zu sehen.
Jürgen Dusel mit Martin Ahner im obersten Stock im Hauptgebäude, sie sind im Flur. Dusel hat eine Hand am Treppengeländer, Ahner sitzt neben ihm im Rollstuhl und erzählt etwas, dabei gestikuliert er mit seinen Händen. Im Hintergrund hören weitere Mitarbeiterinnen von Dusel und der Universität zu.
Jürgen Dusel in Nahaufnahme am Teppengeländer im Hauptgebäude: Er sieht sehr interessiert aus, hält sich eine Hand ans Ohr, als Geste, die zeigt, was er hört, und scheint zu sprechen.
Jürgen Dusel steht am Treppengeländer, er stützt sich entspannt mit verschränkten Armen ab, von unten fotografiert.
Christiane Hempel, Michaela Albrecht, Jürgen Dusel und Franziska Schönberner steigen die Wendeltreppe im Hauptgebäude hinab. Das Treppenhaus wurde von Henry van de Velde entworfen.

Gesprächsrunde zu Inklusion und Barrierefreiheit an der Bauhaus-Universität Weimar

Nach dem knapp einstündigen Rundgang kam eine größere Runde zusammen, um sich darüber auszutauschen, wie Inklusion und Barrierefreiheit an der Bauhaus-Universität Weimar gelebt werden und weitergebracht werden können. Am Gespräch nahmen Dr. Simon Frisch (Vizepräsident für Lehre und Lernen), Dr. Ulrike Kuch (Vizepräsidentin für gesellschaftliche Transformation), Petra Beyer (Inklusionsbeauftragte), Dr. Miriam Benteler (Diversitätsbeauftragte), Christiane Hempel (Prozessdesignerin Digitale Barrierefreiheit), Martin Ahner und Gunter Seidel von der Schwerbehindertenvertretung sowie Michaela Albrecht (Beauftragte für chronisch kranke und behinderte Studierende) teil.

Im Mittelpunkt standen Fragen der strukturellen Förderung von Inklusion, die bauliche und digitale Barrierefreiheit sowie zukünftig geplante Maßnahmen. Dusel machte noch einmal deutlich, dass Inklusion kein Randgruppenthema ist. »Etwa 13 Millionen Menschen in diesem Land haben eine Behinderung oder Beeinträchtigung. Die meisten werden nicht damit geboren, sondern erwerben diese erst im Erwachsenenalter, sehr häufig nach einer Krankheit. Es kann jede*n treffen und wir dürfen die Betroffenen nicht von gesellschaftlicher Teilhabe ausschließen. Die Idee von Inklusion ist unmittelbar mit dem Demokratiegedanken verbunden«, so Dusel.

Er interessierte sich insbesondere für die Inklusion fördernden Strukturen an der Universität (»Ist sie Chefsache?«) und hinterfragte, wie akzeptiert inklusive Maßnahmen in der Universitätsgemeinschaft sind. Die Teilnehmenden berichteten über konkrete Projekte und Maßnahmen in ihren Bereichen und insgesamt ergab sich durchaus ein positives Bild, wenngleich noch »Luft nach oben sei«.

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Jürgen Dusel am Besprechungstisch, vor ihm sein Namensschild, im Hintergrund eine offene Balkontür.
Simon Frisch und Jürgen Dusel nebeneinander am Besprechungstisch. Die Schärfe des Fotos liegt auf Frisch, der herzlich lacht. Dusel sitzt links neben ihm, er ist auf dem Foto unscharf gehalten, blickt schräg nach unten, eine Hand zur Faust vor dem Mund, als würde er sich räuspern. Vorne im Blick in der rechten Ecke ist eine weitere Person von hinten unscharf zu erkennen. Diese sitzt ihnen gegenüber.
Vizepräsidentin Dr. Ulrike Kuch am Besprechungstisch: Sie spricht, sieht konzentriert, interessiert und bestimmt aus, sie gestikuliert mit ihrer Hand, in der sie einen Stift hält.
Katrin Richter am Besprechungstisch: Sie spricht und sieht zugewandt und interessiert aus.
Die Inklusionsbeauftragte Petra Beyer spricht und sieht dabei konzentriert und interessiert aus. Sie sitzt am Besprechungstisch.
Michaela Albrecht, Beauftragte für chronisch kranke und behinderte Studierende, spricht. Ihr Gesichtsausdruck scheint besorgt, sie gestikuliert mit ihren Händen. Neben ihr sitzt Petra Beyer, Inklusionsbeauftragte, und hört ihr sehr interessiert zu.
Gunter Seidel von der Schwerbehindertenvertretung der Universität am Besprechungstisch, er spricht.
Martin Ahner, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Mitglied der Schwerbehindertenvertretung, spricht und sieht konzentriert dabei aus. Er sitzt am Besprechungstisch, vor ihm ein Namensschild von seiner Sitznachbarin sowie kleine Geschenketüten aus schwarzem Papier mit einem gelben Band.
Jürgen Dusel spricht, sein Gesichtsausdruck ist positiv und zugewandt. Hinter ihm ist unscharf Franziska Schönberner zu sehen, im Vordergrund noch Hände, die einen Stift sowie ein Papier halten. Diese gehören zu Simon Frisch, der selbst nicht zu sehen ist, er schreibt etwas auf.
Pressesprecherin Claudia Weinreich am Besprechungstisch: Sie spricht und gestikuliert mit beiden Händen, dabei sieht sie konzentriert aus.
Am Besprechungstisch: Michaela Albrecht, Gunter Seidel, Ulrike Kuch, Martin Ahner und Claudia Weinreich. Kuch spricht, sieht dabei Ahner an, die anderen lächeln, sehen sehr positiv aus.
Ein elipsenförmiger Besprechungstisch füllt den ganzen Raum aus. 13 Personen sitzen an diesem und hören interessiert zu, sie sind positiv gestimmt.
Petra Beyer, Michaela Albrecht, Gunter Seidel, Ulrike Kuch und Martin Ahner sitzen nebneinander am Besprechungstisch, alle gucken sehr zufrieden und lächeln.
Die Diversitätsbeauftragte der Universität, Dr. Miriam Benteler, im Gespräch. Im Vordergrund des Fotos sind unscharf Jürgen Dusel sowie Vizepräsident Dr. Simon Frisch, die ihr zuhören.
Christiane Hempel spricht, Miriam Benteler, Simon Frisch und Jürgen Dusel hören ihr interessiert zu. Alle sitzen nebeneinander am Tisch.
Jürgen Dusel steht im Besprechungsraum und hält mit Freude ein Geschenk in der Hand, das ihm überreicht wurde. Zu sehen sind seine Kolleginnen, die ihn anschauen und am Tisch sitzen.

Inklusion im Alltag: Beratung, digitale Barrierefreiheit und inklusive Lehrkonzepte

Miriam Benteler berichtete von zahlreichen Angeboten, die sie in den vergangenen Jahren aufgebaut haben, darunter die Diversity Guides, bei denen sich Studierende im Peer-to-peer-Prinzip bei anderen Studierenden informieren können. Des Weiteren seien Webseiten, Flyer und Veranstaltungsangebote entstanden. Michaela Albrecht berichtete, dass ihre Beratung inzwischen häufig von Lehrenden angefragt wird, die wissen möchten, wie sie Lehrveranstaltungen inklusiver gestalten können. Christiane Hempel erläuterte Maßnahmen, die digitale Barrierefreiheit ermöglichten, etwa bei der Online-Lehre, und schilderte, dass sie in den anstehenden Relaunch der Universitätswebsite eng einbezogen sei – ein wichtiger Schritt. Es wurde deutlich, dass Aspekte der Inklusion so vielfältig sind wie das Leben selbst, Architektur, Sprache, Visuelle Elemente, Präsentationen, Leitsysteme – Schritt für Schritt kann die Universität die Zugänglichkeit ihrer Angebote vergrößern. So sei auch zu beobachten, dass Neurodiversität eine immer größere Rolle bei Diversitätsüberlegungen spielte. Dusel regte auch an, Recruitment-Prozesse inklusiver zu gestalten, etwa schon durch die Form der Ausschreibung oder ernsthafte Überlegungen, wie eine Person mit Behinderungen in die Arbeitswelt einbezogen werden könne. Wenn das gelänge, sei eine echte Bereicherung für die Arbeit aller möglich. 

Insgesamt war Dusel positiv überrascht von der Vielzahl der an der Universität angegangenen Themen und machte deutlich, dass ein hoher Grad von Inklusion auch ein Qualitätsmerkmal für eine Institution und eine Gesellschaft insgesamt ist. »Architektur, die heute gebaut würde und die Inklusion nicht mitdenke, sei schlicht unprofessionell«, so sein Urteil. Er erinnerte daran, dass Deutschland zu den 195 Ländern gehöre, die die UN-Behindertenrechtskonvention 2009 ratifiziert hätten. »Diese ist geltendes Recht, das umgesetzt werden müsse – dies vergessen viele«, so Dusel.

Inklusion – so einer der zentralen Gedanken des Gesprächs – ist nicht allein dazu da, um behinderten Menschen das Leben zu vereinfachen, sondern für alle Menschen. Durch alltägliche Begegnungen werden Hemmungen und gedankliche Barrieren abgebaut, Freundschaften können entstehen. Nur wenn es einen Alltag gebe, in dem Barrierefreiheit und Inklusion nicht mehr als etwas Zusätzliches oder Besonderes wahrgenommen werde, sondern als etwas ganz Normales und das gemeinsame Leben »einfach so« funktioniere – nur dann könne Inklusion als wirklich gelungen gelten.

Organisiert wurde der Besuch von Dr. Katrin Richter, Stellvertretende Direktorin der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar.

Gruppenfoto draußen vor dem Haupteingang des Hauptgebäudes auf den Stufen: Martin Ahner, Ulrike Kuch, Simon Frisch, Jürgen Dusel, Katrin Richter, Lilli Hallmann (vorne, von links nach rechts); Miriam Benteler, Christiane Hempel, Michaela Albrecht, Petra Beyer, Claudia Weinreich, Gunter Seidel (hinten, von links nach rechts).
h.R. v. l. n. r.: Miriam Benteler, Christiane Hempel, Michaela Albrecht, Petra Beyer, Claudia Weinreich, Gunter Seidel / v. R. v. l. n. r.: Martin Ahner, Dr. Ulrike Kuch, Dr. Simon Frisch, Jürgen Dusel, Katrin Richter, Lilli Hallmann.

Text: Claudia Weinreich
Fotos: Matthias Eckert

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