Wurfsendung: Deutschlandradio Kultur zeigt Experimentelle Videoarbeiten aus der Fakultät Kunst und Gestaltung
Das Format der »Wurfsendungen« wurde von Natalie Singer, heute Professorin für Experimentelles Radio an der Bauhaus-Universität Weimar, entwickelt. Ihre Nachfolgerin bei Deutschlandradio Kultur, Julia Tieke, beschäftigte sich mit der Frage, was mit den Kurzhörspielen passiert, wenn sie in bewegte Bilder übersetzt werden.
Antworten auf diese Frage erhielt sie durch das von ihr initiierte Kooperationsprojekt: Studierende der Bauhaus-Universität Weimar und der Universität der Künste Berlin übersetzten die Arbeiten der Audiokünstler in bewegte Bilder. Die Dialoge, Klangkompositionen aus Kleingärten, Beatboxing-Mitschnitte und absurden Poesien der Wurfsendungen wurden zum Impulsgeber und Soundtrack für Animationen sowie inszenierte und experimentelle Videoarbeiten.
Nun sind über 30 Wurfsendungs-Filme online auf der Webseite von Deutschlandradio Kultur verfügbar: www.deutschlandradiokultur.de/tonsuchtbild
»Texan Garden« von Juliane Kuhnt nach einer Wurfsendung von Gabi Schaffner
Texan Garden

Texan Garden
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Seitens der Visuellen Kommunikation wurden die kurzen Videokunst-Stücke von Prof. Herbert Wentscher und Ulrike Mothes betreut. Im Studiengang Medienkunst / Mediengestaltung setzen sich Studierende unter Leitung von Prof. Walter Bauer-Wabnegg und Aline Helmcke mit den Kurz-Hörspielen auseinander.
Weitere Wurfsendungen suchen Bilder
Wer die Kurse an der Bauhaus-Universität Weimar verpasst hat, hat die Gelegenheit, doch noch eine Wurfsendung zu bebildern, denn DeutschlandRadio Kultur lässt auf das Kooperations-Projekt einen Wettbewerb folgen: In Zusammenarbeit mit dem Internationalen KurzFilmFestival Hamburg ruft »Ton sucht Bild« zur Verfilmung von zwanzig ausgesuchten Wurfsendungen auf. Die Beiträge können bis 30. April 2017 eingereicht werden.
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