Prof. Barbara Nemitz erhält Förderung zur digitalen Verzeichnung ihres Œuvres
Die emeritierte Professorin der Freien Kunst, Barbara Nemitz, wird von der Stiftung Kunstfonds bei der Sicherung ihres künstlerischen Werkes unterstützt. Insgesamt 25.000 Euro aus dem »KUNSTFONDS_Werkverzeichnung« stehen zur Verfügung, um ein digitales Werkverzeichnis zu erstellen.
Ein Teil der Arbeiten befindet sich im Archiv der Moderne der Bauhaus-Universität Weimar und wird nach dessen anstehendem Umzug gesichtet. »Ich freue mich sehr, dass die Ergebnisse meiner Arbeit in diesem ehrenvollen Archiv bewahrt werden«, so Barbara Nemitz. »Innerhalb meines Werkes werden die in Weimar mit internationalen Künstler*innen und Studierenden entstandenen, partizipativen Arbeiten »KünstlerGärten – Lebende Vegetation in der Freien Kunst« und »Pink – The Exposed Color« eine besondere Bedeutung erfahren«, berichtet Barbara Nemitz weiter. »Sie nahmen Pionierrollen ein, die schnell internationale Aufmerksamkeit erfuhren.«
Insgesamt erhielt die Stiftung Kunstfonds 63 Anträge. Acht digitale Werkverzeichnungen können gefördert werden, eine davon ging nach Auswahl der Jury an Prof. Barbara Nemitz. Unterstützt wird die Dokumentation künstlerischer Lebenswerke, die von überregionaler Bedeutung und hoher künstlerischer Relevanz sind. Für die Verzeichnung steht ein spezielles Erfassungsprogramm Stiftung Kunstfonds zur Verfügung. Die Daten sind schließlich in Auszügen auf der Website der Stiftung Kunstfonds einsehbar.
Stiftung Kunstfonds – Zielgerichtete Förderung zeitgenössischer bildender Kunst und ihrer Akteur*innen
Die Stiftung Kunstfonds setzt sich seit mehr als 40 Jahren dafür ein, künstlerisches Schaffen und die Vermittlung zeitgenössischer bildender Kunst bundesweit zu fördern. Sie vergibt Stipendien und Projektzuschüsse, fördert Kunstvermittler*innen bei Ausstellungen, Veröffentlichungen und Publikationen und erhält künstlerisches Lebenswerk. Darüber hinaus vergibt sie mehrere Kunstpreise. Künstlerische Qualität zu stärken und zu erhalten ist dabei Kern ihres Selbstverständnisses. Das Programm »KUNSTFONDS_Werkverzeichnung« fördert die Erstellung von Werkverzeichnissen: Relevante künstlerische Oeuvres werden vor dem Vergessen bewahrt und bleiben in digitaler Form zugänglich.