20 Jahre Universitätsbibliothek – ein Haus voller Geschichten
Mit einem Festakt im Maurice-Halbwachs-Auditorium feierte die Bauhaus-Universität Weimar am 10. Oktober das 20-jährige Bestehen der Universitätsbibliothek im neuen Gebäude. Präsident Prof. Peter Benz eröffnete die Veranstaltung mit einem Augenzwinkern: »Wir alle feiern uns alle – und dieses wunderbare Gebäude ist der Anlass.«
Seit der Eröffnung 2005 ist die Bibliothek weit mehr als ein Ort des Wissens: Sie ist Treffpunkt, Veranstaltungsort und täglicher Lernraum für Studierende. Daran erinnerte auch Daniel Kleine-Kraneburg, der als Mitglied im Fachbeirat der Universitätsbibliothek den Geburtstagsgruß der Studierenden überbrachte.
Prof. Dr. Helmut Heit, Leiter des Kollegs Friedrich Nietzsche der Klassik Stiftung Weimar, bot in seiner Ansprache eine inspirierende Außenperspektive auf den Ort des Lesens und Denkens, bevor Bibliotheksdirektor Dr. Frank Simon-Ritz das Publikum auf eine Reise durch zwei Jahrzehnte Bibliotheksgeschichte mitnahm – von der Grundsteinlegung und dem Beginn der Bauarbeiten bis hin zum lebendigen Lernort von heute. Dabei machte er deutlich: Die Bibliothek bleibt im Wandel – künftig will man den Betrieb noch nachhaltiger, energieeffizienter und barrierefreier gestalten.
Beim anschließenden Empfang im unteren Foyer kamen Gäste und Mitarbeitende ins Gespräch – genau dort, wo heute täglich Lerngruppen zusammenkommen und einst schon Szenen für den »Tatort« mit Christoph Waltz gedreht wurden.
Fotos: Bauhaus-Universität Weimar / Thomas Müller
Text: Luise Ziegler