Früher war das einfacher mit der Kommunikation. Fenster auf, Kissen aufs Fensterbrett und mit der Nachbarin genüsslich neueste Nachrichten ausgetauscht. Heute braucht es mindestens schnellen Internetanschluß bis in den letzten dörflichen Winkel, auch wenn dort immer weniger wohnen...
Doch Stadt ist wieder in, da zieht man gerne hin. In ist, wer drin ist, im Stadtviertel, in der Gesellschaft, in der Szene ... Stadt ist Sehnsucht, Stadt ist Schicksal, Summer in the City! Highlights und Party sind angesagt. Jeder will auf sich aufmerksam machen, in den Metropolen wie in den Städten der Provinz. Die Inszenierung der Stadt ist allenthalben Thema, Stadt ist künstlich und Stadt ist Kunst. Aber Stadt ist vor allem höchste Wirtschaftskonzentration, ist überbordender Verkehr, ist Parkhaus, Kaufhaus, Einkaufsmeile, ist Verwaltungszentrum und Platz für Banken, Versicherungen und Dienstleistungen jeglicher Art. Doch wo spielen die Kinder? Auf welchen Plätzen feiern die Eltern, die Familien, die Nachbarn ihre Feste? Wo wird getanzt und gesungen? In welcher Umgebung fühlen sich die Einwohner wohl, im Alltag wie an Festtagen? Das Seminar wird sich mit Stadträumen, ihrer Architektur und ihrer Nutzung befassen, mit ihrer Atmosphäre und den lebenswerten Eigenschaften dieser Orte. Dazu werden Literatur, Film und eigene Erfahrungen genutzt. Hintergründiges Ziel des Themas ist, Kindern urbane Qualitäten und wichtige Momente der Stadtentwicklung zu erläutern. Denn Städte entstehen, wandeln sich und vergehen zuweilen. »Es geht vorwärts« ruft der Specht in der Erzählung von Hermann Hesse (Die Stadt, 1910) und sieht den wachsenden Wald und den herrlichen, grünenden Fortschritt auf Erden zufrieden an.
Lehrende:
Dr. Hannes Hubrich, Fakultät Architektur
Dipl.-Des. Ines Escherich, Fakultät Gestaltung
Seminarergebnisse:
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