Das Seminar »Der Blick über den Tellerrand« erforscht die verbindenden Elemente zwischen der Kunst des Kochens & Tafelns und der Kunst des Bauens & Gestaltens. Auf der Suche nach dem »Guten Geschmack« werden grundlegende Beziehungen, vermutete Parallelen und naheliegende Zusammenhänge zwischen den Künsten untersucht. Welche Schlüsse lassen sich ziehen – welche Erkenntnisse gewinnen und welche Ergebnisse erzielen?
In der architektonischen Gestaltung wird – ebenso wie in der Küche – gemessen, proportioniert, geformt und gestaltet, gefügt und komponiert. Ästhetische Regeln zu Proportion, Komposition und Harmonie spielen im Gestaltungs- sowie im Kochprozess eine zentrale Rolle. Die Fragen nach der Qualität verwendeter Materialien oder Zutaten wirken sich ebenso auf das Resultat der Arbeit aus wie die Frage nach dem menschlichen Maßstab.
»Der Blick über den Tellerrand« möchte ein Archiv an Erinnerungen, Erfahrungen und Erkenntnissen schaffen. Zeichnend, kostend, künstlerisch-praktisch arbeitend, enträtselnd, analysierend, diskutierend und vermittelnd wird ein Geschmacksgedächtnis in sechs Gängen angelegt. Dabei wird auf Wahrnehmungen, Ordnungen, Zufälle, Spuren, Farben, Hüllen, ... besonders achtgegeben.
»Der Blick über den Tellerrand« - als lyrisches Bild ermöglicht, den Blick für Architektur, Kunst, Design und Kunstdidaktik und ihre Vernetzung zu schärfen und weiterzuentwickeln – über die Grenzen der eigenen Fächerdisziplin hinaus.
Ziel des Seminars ist es, über »den Tellerrand hinaus« in einen gemeinsamen Dialog zu treten. Ausgehend von einer differenzierten Auslotung der Wechselwirkungen von Wahrnehmungs-, Gestaltungs- und Reflexionsprozessen im Spannungsfeld der Künste, sollen Vermittlungsprozesse durchdacht und initiiert werden.
Lehrende:
Dipl.-Des. Ines Escherich, Fakultät Kunst und Gestaltung
Dr.-Ing. Luise Nerlich, Fakultät Architektur und Urbanistik
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