Wichtiger als der biografische Kontext ist in dieser Lehrveranstaltung der Vermittlungsaspekt, der den Blick auf Schule, Unterricht und auf didaktisches Material lenkt. Das Spiel als Vorwegnahme realer Lebenssituationen kristallisiert sich als besonders fruchtbarer Ansatz heraus und wird in seinem Begriffsinhalt philosophisch, pädagogisch-psychologisch, literarisch und künstlerisch ausgelotet. Die Aktionen des Schweizer Künstlers Roman Signer, die wir im Film "Signers Koffer" untersuchen, lassen durch ihre Originalität, ihre Selbstvergessenheit und ihre Intensität viele Parallelen zum kindlichen Spiel erkennen. Beobachtungen beim Bau von Baumhäusern, von Buden aus Pappkartons werden thematisiert, Spielesammlungen ausgearbeitet, kategorisiert und bewertet. Das spielerische Herangehen an das Thema Architektur/gebaute Umwelt wird an Beispielen der eigenen Erfahrungswelt konkretisiert und in anregende Angebote umgesetzt. Es entsteht ein 80 x 80 cm großes Tastspiel, ein Memory als Ergebnis einer großangelegten Befragung zu Wohnwünschen, eine Monopoly-Variante und ein Legomodell. Geplant wird eine Aktion für eine Lerngruppe, für einen Tag und für einen Raum. Bei der Realisierung des Vorhabens im H.-v.-Fallersleben-Gymnasium Weimar modifiziert sich die Übung zur Raumverwandlung durch die Energien und Intentionen der 10 - 11jährigen zu einem überbordenden Spektakel, in dem Kinderwünsche Gestalt annehmen. Beim Bauen, Probieren, Entdecken lernen wir das Staunen wieder ...
Lehrende:
Dr. Hannes Hubrich, Fakultät Architektur
Dr. Brigitte Wischnack, Fakultät Gestaltung
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