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POWER HOUSE: Soundperformance »Protokoll M – oder der Tag, an dem der Wolf anfing, den Mond zu jagen«

Besucher*innen sind herzlich eingeladen, die installative und interaktive Soundperformance von Paula Holzhauer (Studentin der Medienkunst / Mediengestaltung, Bauhaus-Universität Weimar) zu erleben und mir ihr zu interagieren. Die Performance findet immer zur vollen Stunde statt, Dauer ca. 45 Minuten.

  • Datum: Samstag, 28. Oktober 2023, 16.00 Uhr
  • Ende: Samstag, 28. Oktober 2023, 20.00 Uhr
  • Ort: nova [shared] space im Schiller-Museum Weimar, Schillerstraße 12, 99423 Weimar
  • Art: Performance | Universitätsgalerie
  • Bereich: Fakultät Kunst und Gestaltung | Universität

Der Montag ist ein Zwiespalt zwischen Trott und Neubeginn.

»Protokoll M – oder der Tag, an dem der Wolf anfing, den Mond zu jagen«, ist ein installatives Hörspiel, das eine Art Selbsthilfegruppe für Anwohner*innen beschreibt, die den wöchentlichen Montagsdemonstrationen in ihrem eigenen Zuhause seit Monaten ausgesetzt sind. Sie kommen mit der Frage in den Raum, wie sie sich zu der Bewegung und ihren Akteur*innen verhalten müssen, ob sie etwas dagegen tun sollten und inwiefern Dialoge von Nutzen sein könnten. Der Text basiert auf Transkriptionen von Interviews, die mit Anwohner*innen geführt worden sind, sowie eigenen Beobachtungen aus dem Inneren der Demonstration. Die Rollen sind fiktiv, jedoch angelehnt an Interviewpartner*innen aus dem Wohnraum, sowie Akteur*innen und Teilnehmer*innen der Demonstration. 

Das Stück wird am 28.10.23 zu vier verschiedenen Zeiten laufen: 16 Uhr, 17 Uhr, 18 Uhr, 19 Uhr.
Start immer zur vollen Stunde, Dauer ca. 45 min.

Nach der Vorführung, sind alle herzlich eingeladen, selbst an einer Gesprächsrunde teilzunehmen, die von der Künstlerin geleitet wird. 

Diese Arbeit entstand im Rahmen einer Master-Abschlussarbeit an der Professur »Experimentelles Radio« der Bauhaus-Universität Weimar und wurde von Prof. Nathalie Singer und Frederike Moormann betreut.

Paula Holzhauer (*1994 in Kassel, lebt und arbeitet in Weimar und Berlin) ist multimediale Künstlerin.

Sie studierte Visuelle Kommunikation und Medienkunst / Mediengestaltung an der Professur »Experimentelles Radio« der Bauhaus-Universität Weimar. In ihren Audioarbeiten, Texten und Büchern begreift sie ihre Umgebung als Sammelsurium von unerwähnten Geschichten und als Feld eigener Sozialstudien. Sie lenkt den Fokus auf das vordergründig Unsichtbare, spielt mit Übergängen zwischen Fiktion und Realität, Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung und bewegt sich dabei zwischen sozialen und gesellschaftlichen Fragen.