Sommersemester 2015

Kursangebot Bachelor

Gebrauchsanweisung: Die künstlerische Persönlichkeit (Das künstlerische Manifest) – Projekt (C. Hill, K. Steiger)

Ein vertrauter Begriff in der künstlerischen Anwendung ist der der "Künstlerpersönlichkeit", welche oft als Grundqualifikation oder Voraussetzung für eine bestimmte Position angeführt wird. Dieses Projekt befasst sich mit der Entwicklung und Manifestation einer solchen "Persönlichkeit" und untersucht, wie sich Künstler definieren oder z. B. die Bedingungen für ihren künstlerischen Status, ihre Position, ihre Kriterien beschreiben.
Ein Ziel dieses Projektes ist es, sich selbst als (künstlerische) Persönlichkeit zu untersuchen und darzustellen, zu manifestieren und zu reproduzieren. Es soll eine gründliche Untersuchung und Auseinandersetzung mit bereits existierenden Manifesten, Artist Statements, sowie Proklamationen und Verkündigungen von Institutionen (wie z. B. dem historischen Bauhaus) durchgeführt werden.
Fragestellungen und Ziele des Kurses:
- Was ist eine künstlerische Persönlichkeit, wie definiert sich diese und welche Möglichkeiten können genutzt werden, um diese sichtbar zu machen?
- Wie positionieren sich (künstlerische) Individuen, Institutionen, Gruppen?
- Erlernen und benutzen von Drucktechniken (Risograph)
- Eine eigene Form der grafischen, gestalterischen, formalen Identität entwickeln
- Aufbau und Einrichten eines "Copyshops" in den Räumen der Professur, welcher dann als solcher von den teilnehmenden Studierenden genutzt werden kann.
- Teilnahme am Rahmenprogramm über das Semester mit begleitenden Workshops, Vorträgen, nationalen und internationalen Gastauftritten
- Teilnahme an der umfassenden Präsentation zur Summaery im Juli mit Showroom, Performances und Happenings 

 

### ######? / Was tun? – Fachkurs (S. Helm)

Wenn ich zwei Vöglein wär, so flög ich hinter mir her. S.D.S.

In diesem Werkmodul beschäftigen wir uns mit verschiedensten historischen sowie zeitgenössischen Manifesten, Dokumenten und Thesen aus Kunst, Politik, Gestaltung und Architektur. Es werden mehrere Übungen durchgeführt, die Sicherheit im Umgang mit Sprache sowie der Präsentation und Vermarktung von eigenen Ideen geben sollen. Hierbei können alle uns zur Verfügung stehenden Medien zum Einsatz kommen.

Wir besuchen die Avantgarden auf ihren Friedhöfen.
Wir greifen Ideen auf, die durch die Geschichte zu einem Abbruch gebracht wurden.
Wir zeigen dass es kein Ende der Geschichte gibt.
Wir sagen: Guten Tag!

Stichwörter: Action Painting, Anarchismus, Dadaismus, Expressionismus, Faschismus, Fluxus, Futurismus, Happening, Kommunismus, Konstruktivismus, Konzeptkunst, Kubismus, Kubofuturismus, Lettrismus, Minimal Art, No-Art, Occupy, Op-Art, Pegida, Pop Art, Protestantismus, Situationismus, Subrealismus, Suprematismus, Surrealismus, Tachismus, Wiener Aktionismus, Zeitgenössische Kunst, Zero
Der Kurs findet hauptsächlich auf Deutsch, allerdings auch auf Englisch statt; er ist eine Ergänzung des Kurses "Gebrauchsanweisung: Die künstlerische Persönlichkeit (Das künstlerische Manifest)", steht aber allen Interessierten offen. 

Kursangebot M.F.A.

Gebrauchsanweisung: Die künstlerische Persönlichkeit (Das künstlerische Manifest) – Projekt (C. Hill, S. Helm)

Ein vertrauter Begriff in der künstlerischen Anwendung ist der der "Künstlerpersönlichkeit", welche oft als Grundqualifikation oder Voraussetzung für eine bestimmte Position angeführt wird. Dieses Projekt befasst sich mit der Entwicklung und Manifestation einer solchen "Persönlichkeit" und untersucht, wie sich Künstler definieren oder z. B. die Bedingungen für ihren künstlerischen Status, ihre Position, ihre Kriterien beschreiben.

Ein Ziel dieses Projektes ist es, sich selbst als (künstlerische) Persönlichkeit zu untersuchen und darzustellen, zu manifestieren und zu reproduzieren. Es soll eine gründliche Untersuchung und Auseinandersetzung mit bereits existierenden Manifesten, Artist Statements, sowie Proklamationen und Verkündigungen von Institutionen (wie z. B. dem historischen Bauhaus) durchgeführt werden.
Fragestellungen und Ziele des Kurses:
- Was ist eine künstlerische Persönlichkeit, wie definiert sich diese und welche Möglichkeiten können genutzt werden, um diese sichtbar zu machen?
- Wie positionieren sich (künstlerische) Individuen, Institutionen, Gruppen?
- Erlernen und benutzen von Drucktechniken (Risograph)
- Eine eigene Form der grafischen, gestalterischen, formalen Identität entwickeln
- Aufbau und Einrichten eines "Copyshops" in den Räumen der Professur, welcher dann als solcher von den teilnehmenden Studierenden genutzt werden kann.
- Teilnahme am Rahmenprogramm über das Semester mit begleitenden Workshops, Vorträgen, nationalen und internationalen Gastauftritten
- Teilnahme an der umfassenden Präsentation zur Summaery im Juli mit Showroom, Performances und Happenings 

 

Bootcamp: Aktivismus, Fashion und Aktionskunst – Fachkurs (K. Steiger)

"Camouflage is fashion, darling!" Ellen Rothenberg

In diesem Trainingslager untersuchen wir den Dresscode des Aktivismus: Die Uniform, die Tarnung, das Verstecken und Verschwinden, das Muster, den Anzug und recherchieren Ursprung, Entstehung sowie Anwendung von Camouflage, Tarnung aber auch Berufsbekleidung. In einem Teil des Kurses wollen wir Tarnanzüge adaptieren, neu entwickeln, individualisieren und tatsächlich herstellen. Im anderen Teil des Kurses inspizieren wir Ansätze und Beispiele aktivistischer und militärischer Aktionskunst sowie Craftivism (craft + activsm). Wir nutzen Manifeste und Statements als Inspiration für unsere eigenen Aussagen, welche wir live produzieren und anschlagen. Wir aktivieren und installieren unser eigenes Bootcamp durch individuelle Performances und Workshops, mustern, werben und rekrutieren in verschiedensten Ecken der Stadt. Der Kurs findet hauptsächlich auf Deutsch, wenn notwendig auch auf Englisch statt.
Das Fachmodul ist eine Ergänzung zum Projektmodul: Gebrauchsanweisung: Die künstlerische Persönlichkeit (Instructions for Use: The Artistic Personality) bei Prof. Christine Hill, steht aber allen Interessierten offen.