In der Weimarer Marienstraße eröffnete eine Poststelle der besonderen Art mit persönlicher Kundenbetreuung. Die „Poststelle“ versteht sich als Schreibwerkstatt, Ideenstube, Wortfindungsort und Typografiewunderland. Die grundlegende Idee — analoges Briefeschreiben — bildete den Ausgangspunkt. Die bestehende, elementare Ladenstruktur wurde um verschiedene thematische Events und performative Interventionen erweitert; und wöchentlich für einen regulären Betrieb geöffnet. Die ProjekteilnehmerInnen waren zugleich Produzenten, Arbeitskräfte, Kuratoren und Vertreter — während sie hinter der Theke standen und ihre Kunden bedienten, führten sie sie gleichzeitig durch das Projekt.
Produktionsdaten:
Die „Poststelle“ entstand 2010 im Projekt "Setting Up Shop" und wurde im Folgesemester realisiert.
Kurskonzept: Christine Hill