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Schöne Aussicht! Die Gemeindekette Manebach-Stützerbach-Frauenwald

Projektinformationen

eingereicht von
Karlotta Könneke

Lehrende
Prof. Sigrun Langner, Maria Fröhlich-Kulik, Verena von Beckerath



Studiengang:
Architektur (Master of Science (M.Sc.))


Projektbeschreibung

Die Arbeit beschäftigt sich mit der Siedlungsstruktur Thüringens und
einhergehend, anhand der Gemeindekette Manebach - Stützerbach -
Frauenwald, exemplarisch mit den Gemeinden unter 5.000 Einwohnenden.
Ziel der Arbeit ist es, räumliche Besonderheiten, bestehende Qualitäten und
Potentiale der Gemeinden und Region herauszuarbeiten und diese mit
architektonischen Mitteln zu ergänzen.

Thüringen weist eine engmaschige Siedlungsstruktur auf. Bundesweit sind
70% der Flächen ländlicher Raum, in Thüringen sind dies etwa 90%. Es gibt
keine wirkliche Metropole und ein Drittel der Bevölkerung lebt in Gemeinden
unter 5.000 Einwohner*innen.
Bis 2035 wird die Einwohner*innenzahl Thüringens laut
Landesentwicklungsbericht von 2,16 Millionen auf 1,88 Millionen sinken –
dabei werden die großen Städte verstärkt zum Nachteil der ländlichen Räume
wachsen. Dies wird auf der einen Seite eine Abwanderung und
einhergehende Schrumpfung der kleinen Gemeinden, auf der anderen Seite
Wachstumsdruck, der eine Anspannung des Wohnungsmarkts und
Ausfaserung der Städte mit sich bringt, zur Folge haben.
Doch trotz Schrumpfung wird es nicht zur Entleerung des ländlichen Raums
kommen. Die beschriebene Dynamik führt dazu, dass viele Thüringer Klein-
Gemeinden vor ähnlichen Problemen stehen. Der Blick auf die Region
Ilmenau, genauer auf die Gemeindekette Manebach-Stützerbach-
Frauenwald im Thüringer Wald zeigt beispielhaft Folgen und Lösungsansätze
des demografischen Wandels.

Dateien und Präsentationen