Lived Spaces
Projektinformationen
eingereicht von
Grundlagen des Entwerfens
Mitwirkende
Sonja Kreuzburg, Leah Meinhof, Lukas Jarsumbeck, Jakub Dracka
Lehrende
Prof. Dipl.-Ing. Heike Büttner,
Dipl.-Ing. Clemens Helmke,
Dipl.-Ing. Charlotte Pfrommer
Studiengang:
Architektur (Bachelor of Science (B.Sc.))
Kooperationspartner:
Stadt Herne
Museum Schloss Strünkede
Projektbeschreibung
Aristoteles beschreibt die Imagination, als eine Vorstellung, der keine Sinneswahrnehmung zugrunde liegt, die mit dem Scheinhaften behaftet ist, die Phantasie. Sie ist nicht gegenständlich, aber möglich, nicht nur als bereits Gesehenes und eingebildetes Erinnertes, sondern auch als noch nicht Geschautes und jetzt Vorgestelltes.» (1) Immanuel Kant unterscheidet das subjektive Hervorbringen innerer Bilder in «reproduktive und produktive Einbildungskraft». Die Phantasie als «die Urheberin willkürlicher Formen möglicher Anschauungen». (2) Sie bildet «die Voraussetzung jeglicher Erfahrung von Wirklichkeit und geht den Vorstellungen voraus.» (3) Kant will mit der Zurückführung der räumlichen Wahrnehmung auf den inneren Sinn und damit auf die Zeit nicht darstellen, daß das Nebeneinander der Elemente des visuellen Wahrnehmungsfeldes nicht etwa simultan wahrgenommen werden könne. Er meint folgendes: Falls eine genaue, eine geometrisch auswertbare, der Geometrie entsprechende Erfahrung von Räumlichem stattfindet, so muß das Bewußtsein in seiner Intention, auf irgendeine Art die Raumgebilde nachzeichnen. Und dieses Nachzeichnen schafft Räumliches, ob tatsächlich vollzogen oder nur virtuell.
1 Aristoteles, Über die Seele
2 Immanuel Kant, Kritik der Urteilskraft
3 Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft
Dateien und Präsentationen
Videos
https://vimeo.com/675520975
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