Die Neuerscheinung schildert die Sicht der ausgewählten Architektinnen und Architekten auf die friedliche Revolution und die deutsche Einheit. Die ehemaligen DDR-Architekturschaffenden berichten darin von ihrer Ausbildungszeit, der Baupraxis in der DDR, ihrem Erleben der »Wende« und der Berufsausübung im vereinten Deutschland. Ausgangsmaterial bilden Gespräche mit 29 Architekturabsolventinnen und Absolventen der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, der Vorgängerinstitution der heutigen Bauhaus-Universität Weimar. Exkurse zur Architekturausbildung in Weimar ergänzen die subjektive Sicht der Interviewpartner anhand von erstmals eingesehenen Hochschulakten des Universitätsarchivs.

Zur öffentlichen Buchpräsentation am 8. April 2015 um 17 Uhr sind Interessierte herzlich eingeladen. Im Rahmen der Buchpräsentation sprechen Prof. Dr. Hans-Rudolf Meier (Herausgeber), Prof. (jun) Dr. Ines Weizman (Direktorin Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung) sowie die Autorin Frederike Lausch (Absolventin im Masterstudiengang Architektur der Fakultät Architektur und Urbanistik).

Die Veranstaltung findet statt in Zusammenarbeit zwischen dem Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung und dem Bauhaus-Universitätsverlag. Die Publikation ist Teil der Schriftenreihe »Forschungen zum baukulturellen Erbe der DDR«, die sich seit 2013 mit Aspekten des baukulturellen Erbes der DDR beschäftigt.

Eckdaten zur Buchpräsentation:
Mittwoch, 8. April 2015, 17 Uhr im Bauhaus.Atelier, hinter dem Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar, Geschwister-Scholl-Straße 8, 99423 Weimar
Eintritt frei

Eckdaten zur Publikation:
Frederike Lausch: Architektenausbildung in Weimar. 29 Lebensläufe zwischen DDR und BRD. Forschungen zum baukulturellen Erbe der DDR Nr. 4. 238 Seiten, 25 Abb. mit großem Faltplan, Bauhaus-Universitätsverlag, ISBN 978-3-95773-187-6, Preis 32,00 €