Die Absolventin Arnisa Halili hat für ihre Masterthesis zum »Umgang selbständiger migrantischer Frauen in familiengeführten Restaurants mit der COVID-19-Pandemie. Eine Analyse veränderter Arbeitsräume« den Preis »Vielfalt trifft Wissenschaft« erhalten.
Mit dem Preis möchte das Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung angehende Wissenschaftler*innen der Thüringer Hochschulen fördern und die Vielfalt an Themen in diesem Bereich sichtbar zu machen. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und wird seit 2018 verliehen. Im Jahr 2022 wurde der Preis erstmalig an zwei Preisträgerinnen gemeinsam verliehen. Neben Arnisa Halili (Masterabsolventin im Studiengang European Urban Studies an der Bauhaus-Universität Weimar, Betreuung: Professur Sozialwissenschaftliche Stadtforschung) erhielt Anne-Kathrin Ballhaus von der Friedrich-Schiller-Universität Jena eine Auszeichnung.
Unter den eingereichten Arbeiten waren Bachelor-, Masterarbeiten, Staatsexamensarbeiten und Dissertationsschriften aus den Bereichen Biologie, European Urban Studies, Stadt- und Raumplanung, Soziale Arbeit, Amerikanistische Literaturwissenschaft, Neuere Englische Literaturwissenschaft, Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Medienpsychologie, Medien- und Kommunikationswissenschaft, Media Art and Design, Interkulturelle Personalentwicklung und Kommunikationsmanagement, Global Communication, Geschichtswissenschaft, Theologie, Religionswissenschaft, Internationale Beziehungen, Wirtschaftswissenschaften sowie Deutsch als Fremd- und Zweitsprache vertreten.
Jurybegründung für den Preis für die Masterarbeit von Arnisa Halili
Umgang selbständiger migrantischer Frauen in familiengeführten Restaurants mit der COVID-19-Pandemie. Eine Analyse veränderter Arbeitsräume
Die an der Bauhaus-Universität Weimar im Fach European Urban Studies vorgelegte Masterarbeit stellt die im medialen und wissenschaftlichen Diskurs bislang kaum beachtete Perspektive selbstständiger migrantischer Frauen in familiengeführten Restaurants während der COVID-19-Pandemie in den Mittelpunkt.
In einer innovativen Verknüpfung von Stadt-, Geschlechter- und Rassismusforschung analysiert die Autorin familiengeführte Restaurants aus einer (post-)migrantischen und post/pandemischen Perspektive als komplexe gesellschaftliche Räume. Sie stellt Umgangsstrategien selbstständiger migrantischer Frauen in familiengeführten Restaurants während der COVID-19-Pandemie ebenso wie die Bedeutung von (familiengeführten) Restaurants für eine (Stadt-)Gesellschaft heraus. Neben den während der COVID-19-Pandemie veränderten Erwartungen und Funktionen sowie der Intensivierung von Care, Kontrolle und Machtverhältnissen im Raum, macht die Arbeit die gesellschaftliche Bedeutung der Arbeitsräume migrantischer Frauen in der Gastronomie sichtbar und zeigt mittels welcher Strategien Frauen in ihren Arbeitsräumen Resilienz schaffen konnten.
Weitere Informationen:
https://www.tkg-info.de/foerderungen/praemierung/
Link zur Abschlussarbeit:
https://www.tkg-info.de/wp-content/uploads/2024/03/MA_Arnisa_Halili.pdf
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