Projektinformationen

eingereicht von
Anna-Maria Weber

Mitwirkende
Angelo Arendt, Anna Lena Eichhorn, Anna-Maria Weber, Antonia Sipeer, Arne Siemer, Clemens Holland, Franziska Felger, Jannis Koch, Lara Daniele, Luisa Wagler, Markus Thölert, Melanie Förster und Siemen Reichenberg

Lehrende
Anton Brokow-Loga, Franziska Werner

Fakultät:
Architektur und Urbanistik

Studiengang:
Urbanistik (Bachelor of Science (B.Sc.))

Art der Präsentation
Forschungsprojekt

Semester
Wintersemester 2018/19

• Erfurter Straße 39 - Alte Feuerwache

Projektbeschreibung

Die Logik der Wachstumsgesellschaft zieht globale ökologische und soziale Missstände nach sich. Die Bewegung des Postwachstums versucht soldidarische Lösungen auf gesamtgesellschaftliche Fragen zu finden. Sie verlangt nach ökologischer, ökonomischer, sozialer und politischer Transformation. Aus diesem aktuellen Anlass setzten sich 13 Student*innen des dritten Fachsemesters der Urbanistik im Rahmen eines Forschungsprojektes der Professur für Sozialwissenschaftliche Stadtforschung mit Postwachstum in Weimar auseinander. Vor Ort wurden Interviews mit Postwachstumsakteur*innen geführt, um Antworten auf folgende Forschungsfragen zu finden: Wie verorten sich die (zivil)gesellschaftlichen Akteur*innen im Spannungsfeld zwischen Nische und Mainstream sowie im lokalen Weimarer Kontext? Wie und mit welchen Mitteln beabsichtigen Akteur*innen die (sozial-ökologische) Transformation der Stadt Weimar? Vor welchen Herausforderungen stehen die Akteur*innen? Das Forschungsprojekt endet in einer Betrachtung der Spannungsfelder, in denen sich die Akteur*innen zwischen Abhängigkeit und Unabhängigkeit von Ressourcen und Kapazitäten, individuellem und politischen Handeln positionieren müssen. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der sogenannten Blase bzw. des Milieus, in dem die Postwachstumsidee besonders verbreitet ist.