Projektinformationen

eingereicht von
Konrad Angermüller

Mitwirkende
Aleksandr Aleev, Rodrigo Alonso, Franca Bloch, Jonas Geyer, Lukas Hopp, Julia Huhnholz, Luise Klett, Christian Kummer, Patricia Lauss, Tuyet Oehme
, Clemens Rusche, Dominic Wolf, Anton Worch

Lehrende
Dr. Anne Brannys, Konrad Angermüller

Fakultät:
Kunst und Gestaltung

Studiengang:
Freie Kunst (Diplom),
Produktdesign (Bachelor of Arts (B.A.)),
Visuelle Kommunikation (Bachelor of Arts (B.A.)),
Medienkunst/Mediengestaltung (Bachelor of Fine Arts (B.F.A.))

Art der Präsentation
Präsentation

Semester
Sommersemester 2019

• Jorge-Semprúm-Platz 5 - Neues Museum Weimar
  (Buchwerk)

Teilnahme an den Bauhaus.Modulen

Projektbeschreibung

Wenn wir enzyklopädische Architekturen als Konstruktionen von Wissen begreifen, dann fallen uns als deren Räume zunächst Bibliotheken, Archive oder Museen ein.
Im Seminar wurden historische Ordnungen, wie barocke Wunderkammern und klassizistische Bibliotheken, aber auch zeitgenössische Forschungseinrichtungen und ebenso die eigene mentale Struktur als enzyklopädische Architektur identifiziert.

Jede/r einzelne von uns ist damit Konstrukteur/in des eigenen Wissens und benötigt dafür Informationen. Gleichzeitig produziert jeder Mensch Informationen im Laufe seines Daseins. Aus dieser Form permanent gemeinsam erzeugter Konstruktionen von Wissen ergaben sich folgende Forschungsfragen:

Welches Potenzial besitzt die enzyklopädische Struktur? Wie reflektiert nehmen wir sie wahr? Welche Aufgaben ergeben sich für uns als Gestalter/innen, die sich mit dem Erscheinungsbild von Informationen auseinandersetzen, gerade in einer Zeit der Ubiquität und Schnelligkeit von Informationsproduktion und -rezeption? Welche Berechtigung haben in diesem Kontext subjektive Ansätze?

Diese Fragen wurden anhand weiterer Exkursionen diskutiert. Aus den gesammelten Ergebnissen wurden durch die Studierenden Artikel verfasst und zu einer eigenständigen enzyklopädischen Struktur weiterentwickelt. Sie repräsentieren in ihren unterschiedlichen Ausprägungen die individuellen Ansätze der einzelnen Autor/innen und hinterfragen dabei gleichzeitig konventionelle Herangehensweisen enzyklopädischen Sammelns.