Projektinformationen

eingereicht von
Carsten Praum

Mitwirkende
Anna Magin, Bianca Gebhardt, Caspar Rehlinger, Clara Müller, Clara-Marlen Wilke, Dana Pietsch, Felix Mayer, Hannah Doll, Jakob Quintel, Johanna Reckewerth, Jonathan Joosten, Katja Heckendorf, Laura Fritsche, Leon Claus, Lotta Alber, Lukas Lindemann, Marvin Krämer, Maximilian Mayer, Natalie Gräbner, Paul Beenen, Paul Marx, Richard Leißner, Sabine Schertler, Tim Hübel, Victoria Walk, Winona Welk

Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Barbara Schönig, Dipl.-Soz. M.A. Carsten Praum

Fakultät:
Architektur und Urbanistik

Studiengang:
Urbanistik (Bachelor of Science (B.Sc.)),
Urbanistik (Master of Science (M.Sc.))

Art der Präsentation
Forschungsprojekt

Semester
Wintersemester 2018/19

Projektbeschreibung

Die Wohnungsfrage ist heute sozial polarisiert wie eh und je. Dabei steht kaum im Fokus der Öffentlichkeit, dass soziale Wohnraumversorgung auch abseits der Hotspots des Immobilienmarkts eine Herausforderung für Klein- und Mittelstädte darstellt: Weil es zu viel oder zu wenig Wohneigentum gibt, zu viel oder zu wenig Mietwohnraum, weil es an Modernisierungsinvestitionen oder sozialen Infrastrukturen mangelt, Leerstand in der Innenstadt oder Leerstand in viel zu großen Siedlungsbauten gibt u. v. m.

So divers wie die räumliche Struktur der Bundesrepublik sind offensichtlich auch die Problemlagen, die sich für soziale Wohnraumversorgung in unterschiedlichen räumlichen Kontexten als kommunale Aufgabe stellen. Gerade Flächenbundesländer mit einem großen Anteil an strukturschwachen ländlichen Räumen, kleinteiligen Verwaltungsstrukturen und erheblichen (sozial-)räumlichen Disparitäten stehen daher vor der Herausforderung, flexible und gleichwohl treffsichere Strategien zu entwickeln.

Vor diesem Hintergrund zielte das Planungsprojekt darauf, die unterschiedlichen Dimensionen der Wohnungsfrage im Kontext räumlicher Polarisierung anhand von kommunalen Fallstudien in Thüringen zu erschließen und gegebenenfalls mit Strategien zu beantworten. Im Fokus standen dabei insbesondere die Handlungsoptionen der Stadtentwicklungs- und Wohnungspolitik sowie der kommunalen oder genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen in Klein- und Mittelstädten.