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Gösselborn - Aktivierung des ländlichen Raums durch gesellschaftliche Impulse

Projektinformationen

eingereicht von
Anne-Mareike Hempel

Lehrende
Prof. Ruth Prof. Nentwig Dr. Abel



Studiengang:
Architektur (Master of Science (M.Sc.))


Projektbeschreibung

Gösselborn, eine Gemeinde mit 100 Einwohnern in Süd-Thüringen, im nördlichen Forstgebiet des Thüringer Waldes, ist rund 40 Autominuten von Erfurt entfernt. Das Entwurfsgebiet befindet sich im Ilmkreis, einer Region, die von einer kleinteiligen Struktur im Siedlungsnetz und ruralem Raum geprägt ist. Umliegend befinden sich Naturschutzgebiete und regionaltypische Ausflugsziele, sowie Wander- und Fahrradwege. Eines der bedeutsamsten Naherholungsgebiete in unmittelbarer Nähe bildet das Schwarzatal, in dessen Abgeschiedenheit sich im 19. Jahrhundert die Sommerfrische-Architektur entfaltete. Die Umgebung ist von Industrie- und Handwerksbetrieben, nicht selten von familiengeführten Traditions- und ländlichen Erwerbsbetrieben, geprägt. Den Schwerpunkt bilden eine industri- elle Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion. Viele Bewohner Gösselborns führen zusätzlich zum bestehenden Versorgungsangebot eine autarke Selbstversorgung. Durch den Obst- und Gemüseanbau und Tierhaltung auf ihren Grundstücken wissen sie um traditionelle Anbau- und Verarbeitungsmethoden von Lebensmitteln.
Dennoch ist die Gemeinde wie deren Umgebung von massiver Abwanderung geprägt. Um dieser Problematik entgegen zu wirken, bedarf es der Auseinandersetzung mit verschiedene Lebensmodelle im ländlichen Raum. Auch sind neue Organisationsformen von Nöten, die sich gerade jetzt in Zeiten der Pandemie an aktuelle Lebensverhältnisse und Bedürfnisse der Bevölkerung anpassen und raumordnerische Disparitäten ausgleichen.

Dateien und Präsentationen