Land und Stadt (Studio Uckermark)
© Ernest Goupil, 1814/Otto Dix, 1927/28
Projektinformationen
eingereicht von
Steve Wei-Lung Liem
Mitwirkende
Paul Althaus, Robert Boeddeker, Julia Dreisewerd. Nina Leona Günther, Sabrina Hauck, Jacqueline Yvonne Herrmann, Eliška Horáčková, Alma Kaltenhäuser, Luisa Krämer, Mats Kröhnert, Rama Malaysheh, Ruth März, Clara Metz, Michael Minton, Ronja Neiling, Anna Paula Neumann, Hai Tom Nguyen, Sina Skibbe, Katharina Stöhr, Mai Khanh Linh Tran, Marie-Alix von Knebel Doeberitz
Lehrende
Professor José Mario Gutiérrez Marquez, Dipl.-Ing. Lorenz Kirchner, M.sc. M.Arch. Steve Liem
Studiengang:
Architektur (Bachelor of Science (B.Sc.)),
Architektur (Master of Science (M.Sc.))
Projektbeschreibung
Die Beziehung zwischen Stadt und Land ist aus historischer Perspektive die meiste Zeit von Gegensätzlichkeit geprägt gewesen. Beschleunigt durch Umbauprozesse wie Urbanisierung und Globalisierung wird diese Beziehung neu verhandelt und der Gegensatz zwischen Stadt und Land zunehmend unschärfer. In diesem Kontext beschäftigten wir uns dieses Semester im Rahmen eines Entwurfsstudios mit diesen Prozessen anhand eines Bestandsbaus im Umland der Großstadt Berlin.
Ein ehemaliger Stall eines Dreiseithofes in Brandenburg befindet sich im Spannungsfeld zwischen alten dörflichen Strukturen und Kulturlandschaft. Der frühere Funktionsbau sollte als Gefäß für eine neue private Nutzung dienen. Diese sollte durch eine komplementäre Funktion ergänzt werden, die sich als Angebot an die Nachbarschaft richtet und die aus einer Auseinandersetzung mit dem vorhandenen gesellschaftlichen und kulturellen Kontext von den Studierenden entwickelt werden sollte.
Das kontextuelle Arbeiten im Bauen im Bestand setzt eine genaue Kenntnis des Ortes und seiner Strukturen voraus. Grundlage für die Entwurfsarbeit war eine Erforschung der Situation auf verschiedenen Maßstäben. Alle relevanten Dimensionen (baulich, historisch, soziologisch, landschaftlich, etc.) sollten durch eine Bestandsaufnahme vor Ort erfasst und zeichnerisch kartiert werden.