Carina Mosafer
Raum für Mut, Architektur und Widerstand der afghanischen Frauen unter den Taliban
Bachelor Architektur
Professur Theorie und Geschichte der modernen Architektur
Unter den vorausgewählten Arbeiten in einem theoretisch-künstlerischen-räumlichen Kontext verbindet diese Bachelorthesis auf der inhaltlichen Ebene persönliche Erfahrung und eine architektonisch-räumlichen Lebenswelt. Der Kontext, das Alltagsleben, hier afghanischer Frauen, und der dazugehörige Bewegungsraum, hier einzelne Räume wie die Küche, Innenhof und Beautysalon, werden auf eine prägnante und grafisch/gestalterisch sehr gute Art und Weise erläutert. Eingewoben in aus der Ich-Perspektive formulierte Szenen werden die Lebensräume, deren Bedeutung und (kleinen) Selbstwirksamkeitsmöglichkeiten der Frauen erklärt und in den gesellschaftlichen Kontext gestellt. Die zugordneten Bilder, die Grafik und Präsentation der Arbeit sind dabei so gestaltet, dass dieser, einerseits aktuelle und gleichzeitig vermeintlich ferne Lebensalltag eine Thematisierung erfährt, die die Arbeit Wahrnehmenden, also Lesenden und Betrachtenden, auf rationaler und emotionaler Ebene anspricht. Dies ist aus Sicht der Jury in einer guten Reflexionstiefe gelungen und damit auch von einer hohen Umsetzbarkeit, insofern, dass so ein gesellschaftlich sehr relevantes Thema sehr gut erschlossen und vermittelt wird. Die Dokumentation und Erfahrbarkeit geht zwar nicht über in die Entwicklung einer räumlichen Perspektive, dennoch zeigt die Arbeit ein ausgezeichnetes Verständnis für die gesellschaftliche Relevanz von Raum, Architektur und Stadt.
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