Der Weimarer Beitrag thematisiert alternative Methoden der Entwicklung von Architektur und deren räumlicher, kinetischer Konstruktion mit Hilfe neuer digitaler Technologien als Reaktion auf sich ständig wandelnde Lebenssphären im Zuge der Globalisierung. Das Projekt hinterfragt die physischen Grenzen des architektonischen Raumes und Entwickelt die Idee von kinetischen Wänden und Oberflächen, die sich an die Anforderungen der Nutzer anpassen können. Die Implementierung kinetischer modularer Elemente in unterschiedliche Kontexte ermöglicht die Gestaltung eines immersiven, technologisch unterstützten und neuartigen taktilen Raumes für unterschiedliche Nutzungen. Der starre Charakter des architektonischen Raumes wird erweitert durch kinetische und grenzüberschreitende Gestaltungs- und Kommunikationsmuster. Der Raum als reaktives Medium der Architektur setzt Impulse, stimuliert Aktivitäten und ermöglicht Tätigwerden und Handeln. Kinetische wandlungsfähige Räume, die vielfältige Interpretationen und unterschiedliche Gebrauchsmuster zulassen und herausfordern, können sich wechselnden künstlerischen, funktionalen und sozialen Situationen anpassen. 

Wettbewerbsergebnisse:
https://lakareacts.com/competition-2020/

Link zum Projekt »Breaking the 4th Wall«: https://lakareacts.com/winners/breaking-the-4th-wall/

Der Wettbewerbsbeitrag wird am 23. und 24. April 2020 im Rahmen der Veranstaltung »Architektur im Foyer« in Melle/Niedersachsen ausgestellt. https://architektur-im-foyer.com/