Bis 17. Mai 2018 ist nun in Berlin zu sehen, auf wie vielfältige und ambivalente Weise Weimar im 20. Jahrhundert als städtebauliches Modell fungierte. Im Fokus steht dabei das Umfeld des künftigen bauhaus museums weimar, wo sich Weimarer und deutsche Moderne architekturgeschichtlich besonders konzentrieren.
Die späte Weimarer Republik sah das »Kulturprojekt« samt Weimarhalle als ein Modell für Deutschland an. Bis Ende des Zweiten Weltkrieges war das erste und einzige auch gebaute »Gauforum« – zusammen mit einem System der Zwangsarbeit und einem Konzentrationslager – modellhaft für das nationalsozialistische Deutschland. In der DDR-Zeit wiederum galten der Weimarer »Lange Jakob« und die »Mehrzweckhalle« als Modell für den Umgang des sozialistischen Staates mit dem städtebaulichen Erbe der NS-Zeit. Jeder dieser drei Phasen widmet Kurator Harald Bodenschatz, Center for Metropolitan Studies am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der Technischen Universität Berlin, eine eigene Wand in der Ausstellung. Die vierte, den ›Bezugsraum‹ vollendende Wand thematisiert die gegenwärtige Entwicklung: den Neubau des bauhaus museums weimar.
Ausstellungsdaten
»Weimar. Modellstadt der Moderne? – Ambivalenzen des Städtebaus im 20. Jahrhundert«
26. März bis 17. Mai 2018 | Mo – Do 12 – 17 Uhr
Eröffnung am Donnerstag, 22. März 2018 | 19 Uhr
Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin in der Universitätsbibliothek| Galerie
Straße des 17. Juni 152 | 10623 Berlin
Der Eintritt ist frei.
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