Alumni berichten

 

 

Medieninformatik in Weimar studieren bedeutet engen Austausch mit anderen Studieren, Tutoren und Professoren. Gemeinsam werden viele Facetten der Informatik erforscht: von Theorie, über Webdevelopment bis hin zur virtuellen Realität.  Kleine Gruppen führen zu interaktiven Tutorien und direktem Kontakt zu den Lehrkräften. Das hat mir geholfen, mich in den Themen weiterzuentwickeln, die mich am meisten interessieren. Praxis und Theorie sind in dem Studium ausgewogen, denn Vorlesungen werden immer mit praktischen Übungen abgeglichen, sodass man die Inhalte direkt anwenden kann. In den Übungen erhält man Unterstützung von Tutoren, welche die Themen genau kennen und sich über neugierige Studierende freuen.

Was mir insbesondere gefallen hat, waren die Projekte in den späteren Semestern. Hier hat man die Möglichkeit sein Interesse an einem Lehrstuhl zu vertiefen und all das Gelernte in einem praktischen Projekt auszuprobieren. Insgesamt ein wirklich tolles Studium, das mich bestens darauf vorbereitet hat, als Entwicklerin eigenständig zu arbeiten und mir neue Inhalte schnell anzueignen.

[Theresa Tobollik]


Der Studiengang Informatik an der Bauhaus-Universität Weimar hat sich mir als sehr abwechslungsreich dargestellt. Ich hatte zuerst begonnen in Weimar Freie Kunst an der Fakultät Kunst und Gestaltung zu studieren. Je mehr ich in der Kunst mit interaktiven und automatischen Systemen arbeitete, desto mehr fing ich an, mich für Elektrotechnik und Programmierung zu interessieren. Darum entschied ich mich dafür, diesen Interessen nachzugehen, indem ich ein Studium der Informatik begann.

Im Studium haben sich meine Interessengebiete noch erweitert: Natürlich habe ich gelernt eigene Programme zu schreiben; damit konnte ich meine interaktiven Systeme und Automaten bauen. Ich habe außerdem einen guten Überblick über Webtechnologien erhalten, und konnte damit auch das Internet in meinen Arbeiten nutzen.

Besonders schön finde ich allerdings, dass ich den Spaß am Probleme-Lösen entdeckt habe. Dazu haben vor allem die Fächer Formale Sprachen und Berechenbarkeit und Kryptographie beigetragen. Dort habe ich gelernt, auch schwierig erscheinende Fragestellungen systematisch anzugehen. Meine Bachelorarbeit im Bereich Mediensicherheit zum Thema Vertraulichkeit persönlicher Daten hat mir einen neuen Blick auf den Einfluss von Technologien auf unsere Gesellschaft eröffnet.

Für mich war das Informatikstudium an der Bauhaus-Universität besonders durch die breite Aufstellung und Organisation der Studieninhalte sehr

bereichernd: Einerseits vermitteln viele Fächer ausführliches Grundlagenwissen, andererseits ermutigen die Projekte dazu, auch eigene Ideen einzubringen. Außerdem hat die gute Struktur des Studienaufbaus dafür gesorgt, dass die fordernden Seiten dieses Studiengangs leichter zu bewältigen waren.

Nachdem ich den Bachelor abgeschlossen hatte, habe ich auch mein Diplomstudium der Freien Kunst beendet. Inzwischen habe ich ein Masterstudium der Informatik an der Universität Leipzig abgeschlossen und trete dort nun eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin an.

[Theresa Elstner]

 

When I came to Weimar in 2009, I was not even 20 years old. All I knew was that I wanted to live in this wonderful city full of history and culture - and that I found information, computers and human beings quite interesting. Therefore, "Medieninformatik" as the Bachelor program was called back then, seemed like the perfect match. I did not really have any career options in mind, but I was sure that the study program would certainly not be a hurdle in the future.

So I became a Bauhaus student, studying six semester at Bauhaus-Universität Weimar and two semesters abroad in Turku (Finland). It has been a challenge, as the workload for some courses was massive, especially because I was not able to write a single line of code before joining the study program. But in the end, I am very happy that I had the endurance to finish the studies. I was able to write many lines of code, gained quite some understanding of human perception and cognition and obtained the skill to design digital systems in a way that human beings can actually use them (well). The familial study atmosphere in Weimar helped a lot. I knew all of my professors - and they all knew me. They have always been helpful, cooperative, but still demanding. Having experienced plenty of other universities as well, I really do admire this atmosphere. It even went that far that the professors supported a spinoff I was co-founding in Weimar, developing digital teaching material for history lessons. I am still very grateful for that.

Because of the very positive experiences in my Bachelor's, I also stayed in Weimar for my Master's program of "Computer Science and Media". In the beginning it has been awkward to have the same lecturers teaching - but suddenly in English, but in the end I really enjoyed the international atmosphere in Weimar as a whole and in our study program in particular. Most of my projects in my Master's program I had been working in a project group with two women from China and from Ghana. These experiences have shaped me just as much my knowledge in skills in the (human-centred) development of digital media.

When I left Bauhaus-Universität in 2016, I was both happy to have completed a very demanding but interesting study problem and sad to be leaving this beautiful city and the special university. In retrospective, five years later, I can proudly say that Weimar, the Bauhaus and its university became an integral part of me. Nowadays I am working as a teacher of computer science and history and every year I am returning at least once to Weimar to motivate my students to maybe one day become a Bauhaus student as well.

[Marcus Kossatz]