Theoretische Verkörperungen

Theoretische Verkörperungen

Hedwig Wagner: "Theoretische Verkörperungen. Judith Butlers feministische Subversion der Theorie ", Frankfurt am Main; Berlin; Bern; New York; Paris; Wien (Lang) 1998, 223 S.

Kurzbeschreibung:

Die Arbeit diskutiert Judith Butlers gender-Konzeption im Kontext der Entwicklungsgeschichte der feministischen Theorie seit den 70er Jahren, insbesondere aber im Kontext des dekonstruktiven Feminismus. Die Studie fokussiert die zentrale Theorie-Figur von Butler, "gender als Performativität", unter dem Aspekt von Zirkularität. Sie zeigt nicht nur, dass gender zirkulär strukturiert ist, sondern weist in ausführlichen Einzelanalysen auf, dass bereits die Butlersche dekontruktive Argumentationslogik zirkulär angelegt ist und dadurch Butlers gender-Programmatik, ihr "politisches Subjekt", untergraben wird. Die Studie zeigt u.a., dass es bei Judith Butler nicht nur zufällige Korrespondenzen gibt zu Jean Baudrillard, sondern dass das gender-Konzept frappierende Ähnlichkeiten hat zum Simulakren-Konzept Baudrillards.