De-Biennalize

Ausstellungsansicht
De-Biennalize-Ausstellung im iRRE SPACE
Ausstellungsansicht
Kartoffelstempel in der De-Biennalize-Ausstellung
Menschen bei der Auswahl von ausgebreiteten Plakaten
Vorbereitungen zur De-Biennalize-Ausstellung im iRRE SPACE
Foto einer Performance
Kochperformance von Ameer Masoud
Menschen an einem Risographen
Risographieworkshop
Collage
»Visual Diary Venedig« von Ameer Masoud
Collage
»Visual Diary Venedig« von Ameer Masoud
Collage
»Visual Diary Venedig« by Carolina Diaz
Collage
»Visual Diary Venedig« von Carolina Diaz
Collage
»Visual Diary Venedig« von Difei Song
Collage
»Visual Diary Venedig« von Difei Song
Collage
»Visual Diary Venedig« von Emily Thomas
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»Visual Diary Venedig« von Jonathan Lepp
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»Visual Diary Venedig« von Krittaporn Mahaweerarat
Collage
»Visual Diary Venedig« von Leon Klose

Konzept: Künstlerischer Mitarbeiter Carsten Saeger & Kuratorin Sophia Scherer 
Kooperationen: Lehrbeauftragter Clemens Fellmann, Künstlerischer Mitarbeiter Adrian Palko

Orte: Biennale Venedig, IRRE Space Weimar
Datum: 21. Oktober 2024 – 3. Februar 2025
Formate: Exkursion, Ausstellung, Workshop

Präsentation im IRRE-Space mit Poster-Beiträge von: 
Enes Alba, Anil Anil Aydınoğlu, Zeynep Bodur, Raisa Bosich, Carolina Diaz, James Lepp, Krittaporn Mahaweerarat, Erphaneh Sadeghzadeh, Difei Song, Emily Thomas, Kitman Yeung und performatives Konzept ”Kartoffiennale” von Ameer Al-Masoud & Heichelheimer Kartoffel, Kartoffelstempel-Performance und eine Installation von Emily Thomas

Gastvorträge von:
Serge Klymko & Benjamin Gruner (Pochen Biennale/Kiew Biennale) 25. November 2025, Nova Space
Adrian Palko (Künstlerischer Mitarbeiter, Visuelle Kommunikation, Bauhaus-Universität Weimar) über die visuelle Identität der nationalen Pavillons auf der Biennale in Venedig

Kurzbeschreibung:
Das Konzept der Biennale und Großausstellung hat in den letzten Jahren zu immer kontroversen Diskussionen geführt – zu groß, zu teuer, zu unökologisch. Jedoch behalten bekannte Formate wie Venedig, Sao Paulo oder die Documenta ihre wichtigen Plätze auf dem zeitgenössischen Kunstkompass. Sind diese Mega-Schauen einfach zu etabliert oder „too big to fail“? Gleichzeitig sind sie, wie auch Museen, zu beliebten Projektionsflächen politischer Debatten geworden. Was ist also das Faszinierende and diesem Konzept? In diesem Fachkurs wollen wir gemeinsam das Konzept Biennale bzw. Großausstellung untersuchen. Zum Auftakt fahren wir nach Venedig, um ganz praktisch vor Ort die Mechanismen dieses ältesten internationalen Ausstellungsformates zu erfahren. Wir schauen uns, begleitet durch eine Einführung zum Thema durch Sophie Scherer, historische und zeitgenössische künstlerische Positionen an, die im Kontext der Großausstellung auf möglicherweise besondere Bedingungen reagierten und/oder umgekehrt erst durch das Format möglich wurden.

In Kooperation mit dem Wissenschaftsmodul von Clemens Fellmann wollen wir herausfinden, ob und wenn ja, wie sich diese Mechanismen auf den ländlichen Raum übertragen lassen. Clemens Fellmann wird uns in div. Problemanalysen gelungene und problematische Beispiele vorstellen. Von ihm entwickelte performative Übungen (“Sense of Belonging”) unterstützen Herangehensweisen ortsspezifischen Arbeitens.      Abschließend wagen wir es über einen Versuch nachzudenken, wie sich ein ähnliches Ausstellungsformat als Gegenmodell über ein (visuelles) Konzept in/um Weimar vermitteln ließe. 
In Kooperation mit Adrian Palko und im Rahmen eines RISO-Druckworkshops werden Plakate für eine fiktive Biennale in Weimar hergestellt und anschießend im IRRE Space Weimar präsentiert.

Fotos: Carsten Saeger, 2025

Fachmodul des künstlerischen Mitarbeiters Carsten Saeger (Bauhaus-Universität Weimar/ Fakultät Kunst und Gestaltung / Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien) WS 2024/25: De-Biennalize