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Richtkrone schmückt Laborneubau – Bild: Dominique Wollniok
Wissenschaftsminister Tiefensee unterstrich die Bedeutung der BUW für Thüringern – Bild: Dominique Wollniok
BUW-Kanzler Horst Henrici zeigte sich erfreut über den zukunftsweisenden Forschungsstandort – Bild: Dominique Wollniok
Richtspruch als Glücksbringer – Bild: Dominique Wollniok
BUW-Kanzler Henrici, Wirtschaftsminister Tiefensee, Staatssekretärin Schönig und Präsident des Landesamtes für Bau und Verkehr Rippel (v. l. n. r.) beim traditionellen Nagel-Einschlagen – Bild: Dominique Wollniok
Erstellt: 26. Mai 2023

Tradition und Moderne

Die Bauhaus-Universität Weimar hat das Richtfest des neuen Laborgebäudes in der Coudraystraße 13D zünftig gefeiert und die Politik zeigte sich begeistert über den kühnen Bau.

Es ist ein Gebäude, das sich den Anforderungen des 21. Jahrhunderts – dem digitalen und dem Energieeinspar-Zeitalter – stellen muss. Aber mag es noch so modern aussehen, geweiht wurde es nach altem, traditionellem Brauch. 

Am 23. Mai 2023 wurde im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, BUW und den am Bau beteiligten Unternehmen feierlich die Richtkrone über dem Rohbau hochgezogen. Thüringens Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee war zugegen und freute sich über das „… bedeutendste Entwicklungsvorhaben im Hochschulbaubereich ...“, von dem der gesamte Wissenschaftsstandort Thüringen profitieren wird.

„Der Laborneubau ist ein wichtiger Schritt, um das Innovationspotenzial unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am F. A. Finger-Institut für Baustoffkunde mit zeitgemäßer und adäquater Infrastruktur voll ausschöpfen zu können«, äußerte Dr. Horst Henrici, Kanzler der Bauhaus-Universität Weimar.

Auf einer Nutzfläche von 2.200 m² „… werden die Arbeits- und Unterbringungsbedingungen für Forschung und Lehre an der Fakultät Bauingenieurwesen enorm verbessert“, so Staatssekretärin Prof. Schönig. Genutzt werden die neuen Laborräume fast ausschließlich von der Professur „Bauchemie und Polymere Werkstoffe“ und der Professur „Werkstoffe des Bauens“. 

Der Polier der HTI Hoch-, Tief- und Industriebau GmbH Greußen ehrte das prachtvolle Gebäude und wünschte dem Haus Glück und Segen. Nach Zimmermannssitte sprach er den Richtspruch und trank einen Schnaps auf das Wohl der Bauherren. Danach landete das Glas an einer der Außenwände, wo es zersprang. Damit steht der weitere Bau nun unter einem guten Stern. Anschließend galt es für die Bauherren, die letzten Nägel einzuschlagen bevor der „Richtschmaus“ abgehalten wurde.