Zur summaery 2014 bilden die Aktivitäten im Rahmen des DAAD-Programms »Welcome to Africa« einen Schwerpunkt an der Fakultät Architektur und Urbanistik. Am Donnerstag, 10. Juli 2014, finden Vorträge sowie eine Filmvorführung im deutsch-äthiopisch-sudanesischen Kontext statt.
Den Anfang macht um 13.30 Uhr die Vortragsreihe »Integrated Infrastructure, The Case of Addis Abeba«. Vertreter aus Architektur, Städtebau und Soziologie stellen die Stadtgeschichte von Addis Abeba, den Massenwohnungsbau vor Ort sowie demographische und infrastrukturelle Entwicklung der äthiopischen Hauptstadt vor.
Wie können neue Instrumente der Stadtentwicklung in Konfliktgebieten für eine Stabilisierung und friedliches Miteinander wirken? Dieser Frage widmet sich um 17.30 ein Expertengespräch. Dabei steht Juba, die Hauptstadt des Südsudan, als Beispiel für die stadtplanerischen Herausforderungen im Mittelpunkt des Gesprächs.
Schließlich folgt um 19.00 Uhr eine Preview des Films »Made in Africa - a true story about digital innovation«. Der Film von Geraldine de Bastion und Rene von der Waar erzählt die Geschichte einer jungen Generation in afrikanischen Ländern, die nach Unabhängigkeit und Erfolg strebt, eine Story von Innovation und technologischer Revolution.
Partner der Veranstaltungen sind das Institut für experimentelles Bauen (bauhaus.ifex) der Fakultät Architektur und Urbanistik sowie icebauhaus, der deutsche Knotenpunkt des internationalen Netzwerks Open innovation »ice«.
Vorträge, Gespräch und Film in englischer Sprache.
Interessierte Gäste sind herzlich willkommen.
Hintergrund
Seit 2012 arbeitet die Fakultät Architektur und Urbanistik mit dem Ethiopian Institute of Architecture, Building Construction and City Development (EiABC) und der Universität Juba im Südsudan im Rahmen des BMBF-Programms »Welcome to Africa« daran, den Austausch zu innovativen und ressourcenschonenden Konstruktionsmethoden zu fördern. Ziel ist es, neue Konzepte für Behausungen in den rasant wachsenden Städten Afrikas zu erproben und zu bauen.
Im Jahr 2012 war als erster Experimentalbau SECU (Sustainable Emergind City Unit), auf der Basis des Materials Stroh, auf dem Campus der Universität in Addis Abeba entstanden.
Im Jahr 2013 hatte ein internationales Projektteam innerhalb von nur neun Tagen SICU (Sustainable Incremental Construction Unit) realisiert, einen zweigeschossigen Experimentalbau in einer informellen Siedlung in Addis Abeba.
Im Jahr 2014 ist die prototypische Realisierung von MACU (Mobile Automated Construction Unit) geplant. Das Gebäude wird auf der Grundlage eines flexiblen parametrisierten Konstruktionsmodells vollständig mithilfe digitaler Fertigungstechniken (CNC) in Addis Abeba hergestellt. Im Dezember erfolgt der Aufbau aus ausschließlich in Addis produzierten Sperrholzplatten ohne weitere Verbindungsmittel. Nach dem Ende der Konflikte im Südsudan wird der reversible Bau demontiert und in Juba auf dem Campus der Universität wieder errichtet.
Im Rahmen der summaery werden einzelne Bauteile des MACU-Hauses präsentiert, die deutsche und afrikanische Studierende in Workshops zwischen 8. und 10. Juli zusammensetzen. Diese können ab dem 10. Juli, 16 Uhr, am Blauen Pool (Innenhof des Hauptgebäudes der Bauhaus-Universität Weimar) besichtigt werden.
Veranstaltungen im Überblick
Donnerstag, 10. Juli 2014, 13.30 Uhr
Symposium Integrated Infrastructure. The Case of Addis Ababa [Africa re:load 01]
Oberlichtsaal
Referenten: EiABC, Addis Ababa University - Zegeye Cherenet (Architectural Design), Fasil Giorghis (conservation of urban settlement and architectural heritage), Bisrat Kifle (chair architectural design and housing)
Donnerstag, 10. Juli 2014, ab 16 Uhr
Präsentation der Projektarbeiten zum Experimentalbaus MACU (Mobile Automated Construction Unit) in Addis Ababa / Juba
Kubus, EG (Blauer Pool) Belvederer Allee 1a sowie Freifläche vor dem Kubus
Donnerstag, 10. Juli 2014, 17.30 Uhr
Symposium Challenges of (Open-) Urbanism in (Post-)Conflict Development - The Juba Case [Africa re:load 02]
Oberlichtsaal
Referenten: University of Juba - Prof. Dr. Leben Moro; r0g_agency for open culture and critical transformation GmbH - Stephen Kovats
Donnerstag, 10. Juli 2014, 19.00 Uhr
Film und Gespräch mit dem Regisseur »Made in Africa - a true story about digital innovation«
Oberlichtsaal
Weiterführende Links:
Hintergrundinformationen zum DAAD-Programm »welcome to africa« finden Sie hier: www.daad.de/hochschulen/wiederaufbau/welcome-to-africa/19800.de.html
Zur Professur Informatik in der Architektur:
http://infar.architektur.uni-weimar.de/service/drupal-infar/index.php
Zum Netzwerk ice.bauhaus
http://icebauhaus.com
Weitere Informationen zum Film »Made in Africa. A true story about digital innovation«: http://www.made-in-africa-the-movie.net/
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