Christina Baron gewinnt Schweizer Hörspielpreis

Wir freuen uns sehr bekannt zu geben, dass die Bauhaus Produktion Nordlichter - ein Hörspiel in Mono(tonie) der ehemaligen Studentin Christina Baron beim Schweizerischen SonOhr Hörspielfestival den Jury-Preis für die beste fiktionale Arbeit gewonnen hat.
Über das Hörspiel
Eines Tages, von einem Moment auf den nächsten, findet sich Christina Baron in einer menschenleeren Welt wieder. Alles scheint wie immer: der Wind in den Bäumen, die Vögel, ein Hund in der Ferne. Aber sonst ist es still, viel zu still, keine Menschenseele weit und breit. Statt in Panik zu geraten, richtet sich die Protagonistin im Radiostudio der Universität ein und strahlt eine Sendung aus: „Hier sendet Christina Baron. Ich befinde mich in der Marienstraße 5 in Weimar. Wenn Sie mich hören, geben Sie mir ein Zeichen....“ Vielleicht ist da draußen noch jemand, dem es ähnlich geht? Die Tage und Wochen verstreichen und die Radiosendung wird zunächst zur Routine, dann zu einem Tagebuch, zu einem Gesprächspartner in einer scheinbar ausweglosen Situation.. Doch wie lange kann man senden, ohne etwas zu empfangen?
Nordlichter ist ein Stück über die Einsamkeit des Senders und die Sehnsucht danach, gehört zu werden.
Il potere della narrazione è il potere di portare chi legge o ascolta (o guarda) per un lasso di tempo nel mondo della finzione e vivere l'esperienza dei personaggi.
Il lavoro di Christina Baron ha saputo fare questo. Ha saputo raccontare di un possibile mondo futuro PESANTE - attraverso ciò che Italo Calvino chiama - la Leggerezza. Nella sua solitudine – senza entrare in alcuna inutile finzione e con pochissimi oggetti – ci ha portati tutti nella condizione di essere lasciati da soli – per 50 minuti – davanti al mondo e all'esistenza.
Bellissimo lavoro. Brave. (Laudatio Jury-Mitglied Alan Alpenfelt)