Im Vorfeld der Veranstaltung in Berlin traf sich Ludwig Lorenz gemeinsam mit weiteren 83 Teilnehmenden mehrfach zu Online-Workshops, um für den Track »Soziale Nachhaltigkeit« zu diskutieren, wie sich die Gruppe kritisch zum Thema »Tracking« positioniert. »Durch die umfassende Sammlung und Analyse persönlicher Daten können Unternehmen Verhaltensmuster und Vorlieben der Menschen identifizieren. Diese Daten über Personen machen die individuelle Manipulation in Massen möglich. Das ist ein Angriff auf die persönliche Entscheidungsfreiheit, die den Menschen weiterhin durch den Staat garantiert werden muss«, so Ludwig Lorenz über das entstandene Positionspapier zum Thema »Überwachungskapitalismus«. Teil der Forderungen ist auch ein kontextabhängiges Verständnis von Privatsphäre. Kontextuelle Integrität bezieht sich dabei auf die situative Umgangsweise mit persönlichen Daten und Informationen. Integrität meint, dass sich der Kontext, in dem die Informationen auftauchen, nicht ändern darf. »Teile ich meine Daten für eine medizinische Diagnose, können die Daten nicht für andere Zwecke, wie Werbung, genutzt werden«, erläutert Ludwig Lorenz beispielhaft. Das Konzept der »Kontextuellen Integrität« von der Philosophin Helen Nissenbaum hat der Studierende der Medieninformatik während seines Auslandsaufenthalts an der York University, Toronto, Kanada kennengelernt.
Die Veranstaltung in Berlin diente der konkreten Ausarbeitung der Forderungen durch intensive Arbeitsphasen. Während einem gemeinsamen Abendessen im Haus der Kulturen und einem Besuch des Berliner Festival of Lights, konnten sich die Teilnehmenden besser kennenlernen und sich über ihr soziales und politisches Engagement austauschen.
Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, wird Ludwig Lorenz diese gemeinsam mit anderen Teilnehmenden des CGF beim Digital-Gipfel der Bundesregierung wird am 20. und 21. November 2023 in Jena vortragen.
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