Das Graduiertenkolleg, bestehend aus Lehrenden, Promovierenden, Stipendiaten und wissenschaftlichen Mitarbeitern der Fakultät Bauingenieurwesen in Weimar, wird seit 2008 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) getragen. Ziel ist es, methodische Grundlagen zu schaffen, mit denen Prognosemodelle des konstruktiven Ingenieurbaus in einer quantifizierbaren Form bewertet werden können. Da ein gemeinsames Modell aller beteiligten Ingenieure und Ingenieurinnen aus Gründen der Komplexität derzeit nicht handhabbar ist, besteht die Herausforderung in der Kopplung mehrerer Partialmodelle. Ergänzend sollen die theoretischen Arbeiten mit Messwerten aus der Praxis verknüpft werden. Infolgedessen wurden zwei Referenzobjekte mit Messtechnik ausgestattet, um die erarbeiteten Methoden an den konkreten Bauwerken »Mast« und »Turm« anzuwenden.
Während des Kolloquiums präsentierte die nunmehr dritte Generation des GRK 1462 erste Messergebnisse, resümierte die Erkenntnisse der vergangenen acht Jahre und diskutierte das weitere Vorgehen. »Im Rückblick konnten bereits wesentliche Fortschritte zu den Methoden zur Bewertung von Partialmodellen und deren Kopplung erzielt, in internationalen Publikationen veröffentlicht und auf verschiedensten Workshops und Konferenzen präsentiert werden«, berichtet Dr.-Ing. Lars Abrahamczyk, Geschäftsführer des GRK 1462. Gastvorträge anderer Fachgebiete und externer Referenten lieferten zusätzliche Impulse zu den Themen »Datenanalyse« und »Modellqualität«.
Ausblick: Strategie in Wissenschaft und Lehre
Insgesamt blickten die Forscher optimistisch in die finale Förderungsphase, welche 2017 mit einem Abschlussworkshop endet. »Das aktuelle Treffen in Ettersburg diente dazu, eine Standortbestimmung vorzunehmen und Strategien zu entwickeln, die eine kreative und zielgerichtete Arbeit in den nächsten Monaten ermöglichen«, fasst Prof. Dr.-Ing. habil. Frank Werner, Sprecher des GRK 1462, zusammen. Hervorzuheben sei dabei vor allem die intensive Zusammenarbeit unterschiedlichster Nationalitäten, welche stellvertretend für die fortschreitende Internationalisierung der Fakultät Bauingenieurwesen stehe.
»Die Welt und damit auch die Bauindustrie ist einem ständigen Wandel unterzogen. Durch die länderübergreifende Verknüpfung unterschiedlicher Fachdisziplinen zählt unsere Fakultät schon heute zu den Wegebereitern des modernen Bauingenieurwesens. Unser Bestreben sollte es daher sein, weltweit bestehende Partnerschaften weiter auszubauen, unsere fachlichen Stärken im Bereich Konstruktion zu fokussieren und aufkommenden Trends wie der Digitalisierung der Bauindustrie offen gegenüber zu treten«, appellierte Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hans Wilhelm Alfen, Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen in Weimar, abschließend.
Kontakt:
Dr.-Ing. Lars Abrahamczyk
Geschäftsführer
Graduiertenkolleg 1462 »Bewertung gekoppelter numerischer und experimenteller Partialmodelle im konstruktiven Ingenieurbau«
Berkaer Str. 9
99425 Weimar
Tel.: +49(0)3643/58 41 03
E-Mail: lars.abrahamczyk[at]uni-weimar.de
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