Visions for Stralsund

Studierende der Arkitektskolen Aarhus und der Bauhaus-Universität Weimar haben in einer deutsch-dänischen Kooperation Pläne für den Stralsunder Nordhafen entworfen.

Sie wurden am 25. Februar zur Eröffnung der Ausstellung „Stralsund Waterfront“ im Strahlwerk in der Dänholmstraße präsentiert. Das Gebiet zwischen Rügenbrücke und Querkanal ist heute nur teilweise zugängig und wird zu großen Teilen kaum genutzt. Mit ihren Plänen, Perspektiven und Modellen zeigen die Studierenden, wie dieses Stück Stadt in bester Lage mit Seeblick und direkter Anbindung ans OZEANEUM und die Innenstadt zu einem lebendigen Quartier verwandelt werden könnte.

Die dreizehn höchst unterschiedlichen Entwürfe entfalten ein Panorama der Ideen und Handlungsmöglichkeiten für den herausragenden Standort zwischen Stadt und Sund. Es gibt große Hafenpromenaden, Wassertaxis, neue Kanäle und Hafeninseln, Freibäder mit Sprungturm und Liegewiese, ein Meereswärmekraftwerk im alten Kühlhaus und eine groß angelegte Muschelzucht.

Eingeflossen in den Entwurfsprozess sind Überlegungen zu einem kreativen Hochwasserschutz, zu Modellen einer neuen Mobilität, zum nachhaltigen Umgang mit Bestandsbauten und dem Umgang mit den Folgen des Klimawandels. Alle Arbeiten verbindet die Freude am Experiment und die Begeisterung für den besonderen Ort, an dem Stadt und Wasser aufeinandertreffen.

Entwerfer:innen
Anne Archner, Nicola Kähler, Leon Mones, Maik Fischer, Uliana Zhomnir, 
Miriam Beyer, Klara Löchte, Maxim von Helden