Profil

Die Professur Städtebau und Entwerfen beschäftigt sich mit der Stadt im umfassenden Sinn: als Ort des Gemeinwesens und der Zivilisationsgeschichte, als Raum und als Bild, als strukturelles und ästhetisches Phänomen, als Gegenstand und Ergebnis von Politik und Wirtschaft.

Für die Lehre ergibt sich daraus ein weites Themenfeld, das vom städtebaulichen Entwurf bis zu historischen und theoretischen Fragen reicht. Im Zentrum der Betrachtung steht dabei immer die Stadt als Lebensort und Kulturform, die wie ein Werk der Literatur oder bildenden Kunst gelesen, analysiert und weiter entworfen werden kann.

Ein Schwerpunkt der Forschung bildet das Thema "Nach der autogerechten Stadt". Dabei geht es um den Blick zurück auf die Geschichte der autogerechten Stadt, um die Untersuchung neuer Mobilitätskonzepte und den Entwurf von Stadträumen, die illustrieren, wie die Stadt der nachhaltigen Mobilität aussehen könnte.

Ein neueres Forschungsfeld ist "Das Bild der nachhaltigen Stadt". Dabei geht es um die Frage, ob die konsequent nachhaltige Stadt anders aussieht als die herkömmliche Stadt. Bildet sich Nachhaltigkeit in der Wahrnehmung und im Erleben der Stadt ab? Sollte sich Nachhaltigkeit vielleicht sogar ausdrücklich im Stadtbild zeigen? Wie könnte eine Ästhetik der Nachhaltigkeit dazu beitragen, dass Dekarbonisierung nicht als Verzicht, sondern als Gewinn wahrgenommen wird?

Zum Program der Professur gehören außerdem "Design Build"-Projekte, bei denen wir mit Studierenden  Objekte entwerfen und im öffentlichen Raum errichten. Sie folgen der Strategie des "Tactical Urbanism", bei dem durch kleine Interventionen Orte temporär transformiert werden. 

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Sammlung studentischer Arbeiten

Forschung zum Thema 'Nach der autogerechten Stadt'