Umweltingenieurwissenschaften
UMWELTINGENIEURWISSENSCHAFTEN
Master of Science

Die Weltbevölkerung wächst und immer mehr Menschen zieht es in Städte. Ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, wachsende Müllberge sowie ein gewaltiger Energie- und Wasserbedarf sind die Folgen. Sie möchten Verantwortung übernehmen und innovative Lösungen für die umfassenden Probleme in den Bereichen Energie, Verkehr, Wasser und Abfälle entwickeln? Dann kommen Sie nach Weimar!
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Abschluss | Master of Science |
Regelstudienzeit | 4 Semester |
Umfang | 120 ECTS-Leistungspunkte (ca. 30 Zeitstunden im Präsenz- und Selbststudium pro 1 ECTS-LP) |
Grundlagen | Mathematik/Statistik Angewandte Informatik Urbanes Infrastrukturmanagement |
Vertiefungen | Kreislaufwirtschaft Siedlungswasserwirtschaft Mobilität und Verkehr Energiesysteme |
Bewerbungsverfahren | Eingangsprüfung, Online-Bewerbung |
Immatrikulationsfrist | WiSe 30.09. bzw. SoSe 31.03. des laufenden Jahres |
Möchten Sie einen realistischen Einblick in den Alltag unserer Studierenden erhalten? Stina studiert Umweltingenieurwissenschaften an der Bauhaus-Universität Weimar und wurde vom Team der ARD alpha uni dabei begleitet. Ihre aktuelle Herausforderung: Ein Szenario zu modellieren und zu simulieren, wie die Infrastruktur für die Umstellung von Diesel- auf Wasserstoffbusse aussehen könnte. Dies beinhaltet die Berechnung des Wasserstoffverbrauchs, die Planung erneuerbarer Energien und die Berücksichtigung von Kosten. Passend dazu steht auch noch eine Exkursion zur Stadtwirtschaft an, die ihre Busflotte auf CO2-neutrale Antriebe umstellen möchte.
Der viersemestrige Masterstudiengang Umweltingenieurwissenschaften baut auf den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen des Bachelorstudiums auf. Das Studium gliedert sich in obligatorische Fachgrundlagenmodule der Basisfächer »Mathematik/Statistik«, »Raumbezogene Informationssysteme (GIS)« und »Simulationsmethoden im Ingenieurwesen«, in Vertiefungsmodule fachspezifischer Art für die u.g. angebotenen Vertiefungsrichtungen sowie Wahlpflichtmodule, welche die jeweilige Vertiefung ergänzen und in Wahlmodule aus den Mastermodulangebot der Bauhaus-Universität Weimar und auch anderer Hochschulen im In- und Ausland.
Das Studium ist wie folgt strukturiert (Vergrößerung durch Klick):
Auf Wunsch können Sie einen Teil des Masterstudiums im Ausland absolvieren (optional). Dies verschafft Ihnen die Möglichkeit, mindestens zwei Module (oder zwölf Leistungspunkte) an einer fremdsprachigen Universität zu studieren. Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen studienbegleitend berufsspezifische praktische Erfahrungen zu erwerben, auch wenn im Rahmen des Masterstudiums keine Pflichtpraktika integriert sind.
Im vierten Semester schließen Sie ihr Studium mit einer fachkundig betreuten forschungsnahen Masterarbeit ab. Damit dokumentieren Sie ihre Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten und fokussieren Ihr Thema eventuell schon auf berufliche Ziele.
Entsprechend Ihren eigenen Fähigkeiten und Interessen können Sie sich von Beginn an spezialisieren. Hierbei wählen Sie einen von vier thematisch zusammengestellten Vertiefungsrichtungen aus und absolvieren die zugehörigen Vertiefungsmodule. Jede*r Vertiefungsverantwortliche gibt eine Empfehlung ab, welche Mastermodule aus dem Angebot der Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften als Wahlpflichtmodule thematisch zur Vertiefung passend ist.
Zur Auswahl stehen die Vertiefungsrichtungen:
Die Vertiefungsrichtung Kreislaufwirtschaft widmet sich ganzheitlichen Konzepten und ingenieurtechnischen Fragestellungen zur Transformation unseres Bestandssystems in eine zukunftsorientierte Daseinsvorsorge. Die globale Abfall- und Ressourcenwirtschaft steht vor enormen Herausforderungen. Das über Jahrzehnte praktizierte, lineare System soll kurz- und mittelfristig durch nachhaltigere und sektorübergreifende Bewirtschaftungsansätze abgelöst werden.
Neben verschiedenen Verfahren zur Behandlung urbaner Abprodukte und der Interaktion mit Ländern des globalen Südens liegt insbesondere auch die Untersuchung und Bewertung innovativer Verwertungskonzepte im Fokus der Lehrmodule.
Die Vertiefungsrichtung Siedlungswasserwirtschaft beschäftigt sich im Kontext zunehmender Extremwetterereignisse, Rohstoffverknappung sowie dem Gebot der CO2-Neutralität mit den Aufgaben der klassischen Abwasserbehandlung und Trinkwasseraufbereitung/-verteilung. Auf Grundlage ingenieurstechnischer Zusammenhänge wird verstärkt auf die Herausforderungen der abwasserbezogenen Spurenstoffelimination, die Stoffrück- und Energiegewinnung auf Kläranlagen sowie die Gestaltung sogenannter blau-grüner Infrastruktursysteme (Ziel: „Schwammstadt“) eingegangen. Die Transformation von Siedlungsstrukturen durch neuartige, zukunftsfähige Konzepte und Verfahren zu mehr Resilienz und Nachhaltigkeit sowie die Schließung von Wertschöpfungsketten nimmt hierbei, unter Einbezug aktueller Forschungsprojekte, eine übergeordnete Rolle bei der Lehre und Forschung ein.
In der Vertiefungsrichtung Energiesysteme lernen Sie, Energieinfrastruktursysteme auf Basis erneuerbarer Energieträger zu entwickeln, zu dimensionieren und numerisch zu modellieren. Sie befassen sich mit den technischen Herausforderungen einer zukünftigen klimaneutralen Versorgung mit Elektrizität, Wärme und erneuerbaren Energieträgern wie Wasserstoff. Die erworbenen Kenntnisse werden über Projektarbeiten in kleinen Gruppen sowie Seminarübungen vertieft, um Sie auf die praktische Tätigkeit im Ingenieurberuf vorzubereiten.
Hinweis: Das ECTS-System (European Credit Transfer System) wird durchgängig angewandt, wodurch die Anerkennung von Studienleistungen, die an anderen Einrichtungen erbracht wurden, vereinfacht wird. Die Credits bescheinigen den Studierenden den erfolgreichen Abschluss des Faches und den Umfang erbrachter Leistungen in dem Fach.
Weitere Details zum Studienaufbau und -verlauf finden Sie hier zum Download
Formale Voraussetzungen | ein mit mindestens "gut" bestandener Bachelor-Abschluss (B.Sc.) im Bachelor-Studiengang Umweltingenieurwissenschaften oder einem inhaltlich vergleichbaren ersten berufsbefähigenden naturwissenschaftlichen oder ingenieurwissenschaftlichen Hochschulabschluss |
Sprachkenntnisse | Deutschkenntnisse auf der Kompetenzstufe C1 entsprechend des DSH-2 oder TestDaF (mind. 4 TDN4) oder äquivalente Zertifikate |
Zulassungsverfahren | Einschreibeverfahren, Eingangsprüfung, Zulassung zum Sommer- oder Wintersemester |
Bewerbung | SoSe: bis einschließlich 31. März des laufenden Jahres, WiSe: bis einschließlich 30. September des laufenden Jahres* |
Die Prüfung der inhaltlichen Voraussetzungen erfolgt durch den Prüfungsausschuss der Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften in Absprache mit dem Fachstudienberater, bei internationalen Studienbewerbern in Absprache mit dem Dezernat für Studium und Lehre. Die Sichtung der Bewerbungsunterlagen wird durchgeführt, um festzustellen, ob die von Ihnen bereits erworbenen Kenntnisse den fachspezifischen Anforderungen des von Ihnen angestrebten Masterstudiengangs genügen. Dafür begutachtet der Prüfungsausschuss Ihre eingereichten Bewerbungsunterlagen.
Weitere Details entnehmen Sie bitte der Studienordnung. Für nähere Informationen steht Ihnen darüber hinaus die Fachstudienberatung gern zur Verfügung.
Wenn Sie sich für einen Studiengang an der Bauhaus-Universität Weimar entschieden haben, dann bewerben Sie sich über unser Online-Bewerbungverfahren. Dort werden Sie Schritt für Schritt durch den Bewerbungsantrag geführt. Das Ausfüllen dauert ca. 20 Minuten.
Bei einer Bewerbung über unser Bauhaus.CampusPortal werden Sie schrittweise durch die Fragen geleitet und gebeten, bestimmte Dokumente hochzuladen. Am Ende versenden Sie Ihre Daten elektronisch. Damit haben Sie Ihre Bewerbung erfolgreich an die Bauhaus-Universität Weimar übermittelt. Es ist nicht notwendig, die Bewerbungsunterlagen per Post in Papierform zu senden. Wir benötigen diese erst im Falle einer Zulassung bzw. Immatrikulation.
Wenn Sie zum Studium an der Bauhaus-Universität Weimar zugelassen sind, erhalten Sie eine Benachrichtigung per E-Mail. Bitte nehmen Sie Ihren Studienplatz schnellstmöglich an und immatrikulieren Sie sich, damit alle Formalitäten rechtzeitig zum Studienbeginn erledigt sind.
Im Masterstudiengang »Umweltingenieurwissenschaften« werden Ingenieurinnen und Ingenieure ausgebildet, die für Planung, Erstellung, Anpassung und Bewirtschaftung der technischen Infrastruktur urbaner Räume ("das Stoffstrommanagement und auch die entsprechende Prozesstechnik") verantwortlich sind. Trainiert werden fachübergreifend vernetztes Denken sowie natur- und ingenieurwissenschaftliche Kompetenz.
Das Berufsbild von Umweltingenieurinnen und Umweltingenieuren ist dabei extrem breit gefächert: Sie arbeiten bspw. in der Wasser-, Energie- und Abfallwirtschaft, in der Verkehrssystemplanung und im Verkehrsmanagement oder in der Stadt- und Regionalplanung. Ziel ist es, die technische Infrastruktur in diesen Bereichen nachhaltig und sozial verträglich zu gestalten.
Zentrale Einsatzgebiete sind:
• Fach- und Aufsichtsbehörden
• Ingenieur- und Planungsbüros
• Dienstleistungsunternehmen auf dem Gebiet der Stadtentwicklung und des Stadtmanagement
• staatliche und kommunale Verwaltungen
• Messinstitute
• Einrichtungen, die in der Entwicklungshilfe engagiert sind
• Forschungseinrichtungen
Nützliche Informationen zum Berufseinstieg von Umweltingenieurinnen und Umweltingenieuren finden Sie u.a. auf den Webseiten »ingenieurwesen-studieren.de und »mein-Studium-karriere.de Für Rückfragen zum Berufseinstieg steht Ihnen zudem der Career Service der Bauhaus-Universität Weimar zur Verfügung.
Ein erfolgreicher, überdurchschnittlicher Abschluss des Masterstudiums bildet die Voraussetzung für die Aufnahme einer Promotion oder eines internationalen Ph.D.-Programms.
Einen Überblick über aktuelle Jobangebote finden Sie z.B. auf folgenden Portalen:
Hier finden Sie aktuelle sowie grundlegende Pläne und Ordnungen zum Master-Studiengang Umweltingenieurwesen.
Bitte wenden Sie sich wegen Studien- und weiteren Ordnungen und Formularen an das zuständige Prüfungsamt.
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