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Erstellt: 30. August 2024

European Sport Economics Association 2024

Vom 23. bis 25. August 2024 fand in Cork, Irland, die 14. Jahrestagung der European Sport Economics Association (ESEA) statt. Der Fachbereich Medienmanagement der Bauhaus-Universität Weimar war mit der Juniorprofessur »Digitale Ökonomien« vertreten.

Darius Naumann, externer Doktorand an der Professur »Digitale Ökonomien«, präsentierte die Ergebnisse des Papers „Home Advantage in Professional Surfing: Are Local Surfers Better? Are Local Judges More Challenging?“ vor, das in Zusammenarbeit mit Jun.-Prof. Dr. Jürgen Rösch entstanden ist.

Die Studie untersucht, ob es im professionellen Surfsport einen Heimvorteil gibt. Dazu wurden mehr als 21.000 Wellen der World Surf League zwischen 2017 und 2022 analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass Surfer bei Heimwettkämpfen zwar nicht grundsätzlich besser abschneiden, aber höhere Punktzahlen erzielen, wenn ein heimischer Schiedsrichter in der Jury sitzt. Dieser sogenannte „Domestic Bias“ deutet auf einen Heimvorteil hin, der auf die Bewertung und nicht auf die tatsächliche Leistung der Surfer zurückzuführen ist. Dieser Effekt tritt vor allem bei besonders guten Wellen auf, hat aber nur einen geringen Einfluss auf die tatsächliche Gewinnwahrscheinlichkeit.

Über die ESEA:

Die ESEA Conference ist das jährliche Treffen der European Sport Economics Association, einer wissenschaftlichen Vereinigung, die 2010 gegründet wurde. Ziel der ESEA ist es, den Austausch zwischen Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen im Bereich der Sportökonomie zu fördern. Die Konferenz bietet eine Plattform für die Präsentation von Forschungsergebnissen und Praxiserfahrungen und trägt damit zur Weiterentwicklung der Disziplin bei.