Unser Forschungsprojekt »IN TUNE« gliedert sich in drei ineinandergreifende Phasen. Theorie, Praxis und Reflexion stehen dabei gleichwertig nebeneinander und bilden den Rahmen für eine gestalterische Forschung, die sich experimentell, performativ und interdisziplinär versteht.
1. Vorbereitungsphase (Mai – Dezember 2025)
In dieser ersten Phase entwickeln wir die theoretische Grundlage unseres Projekts. Wir beschäftigen uns mit Materialität, Autor*innenschaft und Performativität im Kontext von Gestaltung und entwerfen erste methodische Zugänge. Parallel dazu schreiben wir ein einführendes Paper und erarbeiten ein kuratorisches Konzept, das die Werkstatt sowie ihre spätere Dokumentation strukturell vorbereitet.
2. Praxisphase: IN TUNE Forschungswerkstatt (Januar – März 2026)
Im Zentrum des Projekts steht unsere zweiwöchige Forschungswerkstatt an der Bauhaus-Universität Weimar. Hier kommen internationale Gestalterinnen, Studierende und Kolleginnen aus Forschung und Praxis zusammen, um alternative Entwurfsprozesse gemeinsam zu erproben.
Wir arbeiten mit Techniken wie Dampfbiegen, Weben, 3D-Scanning und digitaler Fertigung – immer im Zusammenspiel mit körperbezogenen, performativen Übungen. Historische Objekte aus dem Bauhaus-Archiv und -Museum dienen uns dabei als Ausgangspunkt für Re-Designs und Re-Fabrikationen. Ergänzt wird die Werkstatt durch Impulsvorträge, Exkursionen und gemeinsame Reflexionsformate.
3. Evaluations- und Vermittlungsphase (April – Mai 2026)
Zum Abschluss bereiten wir die Ergebnisse der Werkstatt für eine Ausstellung im Rahmen der summaery 2026 auf. Die Ausstellung soll anschließend als Wanderausstellung weiterentwickelt werden. Gleichzeitig arbeiten wir an einem wissenschaftlichen Beitrag, in dem wir unsere Erkenntnisse zusammenführen und für zukünftige Lehr- und Forschungsformate nutzbar machen.