Lehre

Kunst ist der Imaginationsraum, der keine festen Regeln kennt. Sie ist in ihrer permanenten Offenheit ein Entstehungsraum dessen, was Bild und Objekt werden, was imaginiert werden kann.

In seiner Lehre begreift Prof. Björn Dahlem das künstlerische Arbeiten nicht nur als physische Tätigkeit, sondern vor allem als Bewusstseinsprozess, der künstlerisch-inhaltliche Bedeutung freilegt und adäquate künstlerische Formen dieses Prozesses sichtbar macht.

Dieses Imaginieren und Visualisieren kann nur im Experiment und in der praktischen Arbeit geschehen. Im Prozess machen sich die Studierenden auf die individuelle Suche nach ihren persönlichen Inhalten und den ihnen gemäßen Ausdrucksformen. Thematische Vorgaben gibt es nicht. Gängige Medien im Projekt sind Skulptur, Objekt, Installation Zeichnung, Text, Performance, Malerei, Foto, Video, Druck, Social Media und ihre präzise Inszenierung im Raum. Das Studium im Projekt unterscheidet sich in der Praxis nicht vom Kunststudium in einer Künstlerklasse.

Die Ergebnisse des individuellen künstlerischen Arbeitens der Studierenden werden in regelmäßiger persönlicher Auseinandersetzung mit dem Fachprofessor und den lehrenden Mitarbeitenden bei Gruppenbesprechungen und Gastkritiken diskutiert. Basis dafür ist immer die freie, prozesshafte Arbeit an eigenen Themen, Inhalten und Vorgehensweisen.

Die Beschäftigung mit dem zeitgenössischen Kunstfeld und die eigene Verortung innerhalb der zeitgenössischen Kunst spielt dabei eine essentielle Rolle und wird durch Gastvorträge und Studiobesuche von externen Expert*innen begleitet.
Darüber hinaus gibt es regelmäßige Ausstellungen im Projekt. Die Thematiken und Formate sind offen und werden von den Studierenden selbst entwickelt. Ergänzend dazu finden Exkursionen und Ausstellungsbesuche statt.