
Wärmewende in Thüringen – Vorträge zur Wohngebäude- und Heizungstypologie auf der RET.Con 2025
Im Rahmen der Session „Wärmewende in Thüringen“ konnten die am Projekt beteiligten Partner Hochschule Nordhausen, Ernst-Abbe-Hochschule Jena und Bauhaus-Universität Weimar dem Publikum die Analyse der derzeitigen Situation des Wohngebäude- und Heizungsbestandes sowie der Heizwärmebedarfe in Thüringen aufzeigen. Die Ergebnisse der Bestandsanalyse werden zurzeit in einer Publikation zur Wohngebäude- und Heizungstypologie Thüringens zusammengestellt.
Die auf statistischen und empirisch erhobenen Daten basierende Analyse umfasst die Charakteristik und Beschaffenheit des Wohngebäudebestandes und der vertretenen Wärmeversorgungssysteme. Daraus abgeleitete Gebäude- und Heizungstypen werden in einem „Bottom-Up“-Modell hinsichtlich ihrer Bedarfe für Heizung und Warmwasser in Nutzenergie sowie Endenergie je Energieträger simuliert. Auf Ebene der Planungsregionen Thüringens werden unter Berücksichtigung der derzeit zur Verfügung stehenden Energiesysteme die resultierenden Primärenergien und Treibhausgasemissionen bilanziert. Auf dieser Grundlage sollen im weiteren Verlauf des Forschungsvorhabens mögliche Transformationspfade zur Dekarbonisierung der Wärmeversorgung des Wohngebäudebestandes in Thüringen analysiert und aufgezeigt werden.
Die WiThStand Forschungsgruppe wird durch den Europäischen Sozialfonds Plus und den Freistaat Thüringen gefördert. Sie besteht aus drei Partnerinstitutionen – Bauhaus-Universität Weimar, Ernst Abbe Hochschule Jena sowie der Hochschule Nordhausen, wobei die Professur Energiesysteme der Bauhaus-Universität Weimar eine leitende Rolle im Vorhaben einnimmt. Weitere Informationen zur Forschungsgruppe erhalten Sie hier.