Neben dem „Naturwissenschaftlichen Tag“ bietet die Fakultät Bauingenieurwesen und ihre Institute nun mit dieser Woche einen äußerst intensiven Einblick ins künftige Studium.

Sechs Schüler der Arbeitsgruppe „Bauphysik“ vom Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Großengottern bekommen eine umfangreiche Einführung in die Arbeitsweisen der Fakultät. Ziel der AG ist es, die Gymnasiasten mit den Problemen des Bauwesens vertraut zu machen und sie auf ein künftiges Studium in den ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengängen vorzubereiten. Gemeinsam mit ihrem Lehrer Holger Krumbein führen die Elftklässler an verschiedenen Professuren und Instituten der Bauhaus-Universität werkstofftechnische und bautechnische Projekte durch.

An der Professur Verfahren und Umwelt der Bauhaus-Universität können die Schüler beispielsweise unter der Leitung von Dipl.-Ing. Wolfgang Hanke Dachziegelformlinge trocknungstechnisch untersuchen und das Eluatverhalten (Lösungsvermögen) von gebrannten Dachziegeln bestimmen. Am Lehrstuhl für Bauphysik gibt Jörg Arnold eine Einführung in das Themengebiet Schall. Sabine Freyburg vom F. A. Finger-Institut für Baustoffkunde leitet das Projekt „Brenntechnische Versuche“. In einem Abschlussgespräch wertet Professor Michael Beckmann die in der Woche erzielten Ergebnisse dann gemeinsam mit den Jugendlichen aus.

Die große Resonanz der interessierten „Nachwuchswissenschaftler“ und das zunehmende Interesse der Gymnasien an Veranstaltungen dieser Art zeigen den Erfolg des Konzepts zur Förderung von Naturwissenschaft und Technik. Durch den engen Kontakt mit Lehre und Forschung an der Bauhaus-Universität können Schülerinnen und Schüler ein Einblick in den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Bereich der Universität gewinnen, besonders in die Studiengänge Bauingenieurwesen, Werkstoffwissenschaften, Infrastruktur und Umwelt, Management Bau und Lehramt Bautechnik.