Die Bauhaus-Universität Weimar wird in den Jahren 2016 – 2019 vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) mit rund 430.000 Euro gefördert, um die Beziehungen zu vier Partneruniversitäten in Portugal, Kroatien, Slowenien und Ungarn zu stärken. Ziel ist es, im interkulturellen Austausch innovative Entwicklungen im Bauingenieurwesen mitzugestalten sowie die Fach-, Sozial- und Sprachkompetenz exzellenter Nachwuchskräfte voranzutreiben.
PhDTrainingskurs in Aveiro, Portugal
Vom 20. - 24. März 2017 nahmen vier Doktornanden am internationalen Trainingskurs in Aveiro, Portugal teil. Der Workshop fand unter der Leitung von Professor Uwe Kähler der Universidade de Aveiro statt. Verschiedene Kurse aus Gebieten der Datenanalyse bis hin zur mathematischen Modellierung waren für alle Doktoranden, ungeachtet ihres Studienfortschrittes, eine Bereicherung, so die einstimmige Meinung der Teilnehmenden. Auch die Möglichkeit zum gemeinsamen wissenschaftlichen Austausch mit Experten aus verschiedenen Ländern stieß auf großes Interesse. Mehr zu den Inhalten des Kurses kann auf der Internetseite des Projektes nachgelesen werden.
Neben den Kursen an der Universität stellte Aveiro selbst ein Highlight dar: Die mediterranen Gebäude sind geschmückt mit aufwändig verzierten Keramikplatten, hübsche Bilder zieren die Hauswände und bilden ein romantisches Stadtbild. Darüber hinaus gefiel besonders die Mensa der Universität, denn hier konnten sich die Studierenden einen kostenfreien Nachschub holen. Das authentische, portugiesische Leben lernten alle Teilnehmenden an gemeinsamen Abenden in Bars und Restaurants kennen.
Während des gesamten Auflugs entstand eine freundschaftliche und interkulturelle Atmosphäre, welche die Reise nach Aveiro für alle Teilnehmenden zu einem einzigartigen Erlebnis machte. Während der Zeit an der Universität hatten sie die Möglichkeit, neben den Kursinhalten auch über eigene Projekte zu sprechen, Feedback von den anderen Studierenden zu erhalten und Ideen zu teilen. Auch die Nachmittage und Abende prägte das internationale Zusammensein: So wurden u.a. den Feinheiten der Portugiesischen Sprache mit der Französischen und Arabischen verglichen, um eine unkomplizierte Verständigung möglich zu machen. Darüber hinaus wurde ein Ausflug nach Porto organisiert, bei dem die Studierenden die spannendsten Sehenswürdigkeiten sowie die kulinarischen Schätze der Stadt kennenlernen konnten.
Zusammenfassend empfanden die Teilnehmenden die Reise nach Aveiro im Rahmen des Projekts »Strategische Partnerschaften« als »vollen Erfolg«. Der an der Universität unterrichtete Kurs wurde als informativ, nützlich und zielführend beschrieben. Der interkulturelle Austausch zwischen Studierenden und Professoren aus verschiedenen Ländern eröffnete neue Sichtweisen und Ideen auf eigene Projekte und Studieninhalte.
M.Sc. Trainingskurs in Osijek, Kroatien
Vom 03. bis 07. April 2017 fand in Osijek, Kroatien der Eröffnungsworkshop für das länderübergreifende Lehrmodul für Masterstudierende aller Projektpartner der Erasmus+ Strategischen Partnerschaften statt. Jeweils 5 Studierende der fünf Partner-Universitäten: Ungarn, Slowenien, Portugal, Kroatien und Deutschland nehmen Semesterbegleitenden Kurs zum Thema „Nichtlineare Analysen von Stahlbetonrahmentragwerken mit Mauerwerksausfachungen“ teil und trafen sich zu Eröffnungsworkshop in Osijek. Das Projekt unterstützt europaweites, internationales und gemeinsames Lernen sowie den interkulturellen Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden.
Im Rahmen des Kurses erlernten die Studierenden neue und studienrelevante Inhalte sowie den Umgang mit modernen Berechnungstools. Gleichzeitig wurde das im Laufe des Semesters zu bearbeitende Projekt vorgestellt und die Teilnehmer in gemischte Arbeitsgruppen eingeteilt (s.a. www.uni-weimar.de/bauing/erasmus-sp). Ziel des Eröffnungsworkshops war es daher auch, dass sich die Teilnehmer kennenlernen, um die anschließende länderübergreifende Zusammenarbeit entsprechend vorzubereiten.
Abseits der Universität fanden viele Aktivitäten zum besseren Kennenlernen sowie zu kulturellen Besichtigungen statt. Neben der Stadt Osijek erhielten die Studierenden die Möglichkeit, an einer Exkursion nach Vukovar teilzunehmen. Hier lernten sie in einer Führung alles über archäologische Ausgrabungen der Antike, die wiederrum den Bezug zum Studium herstellte und besonders für nicht-europäische Teilnehmende faszinierende Eindrücke der Vergangenheit bereithielt.
Viele Studierende beschrieben die Eindrücke ihres Kroatien-Aufenthalts als eine wertvolle und interdisziplinäre Erfahrung, da neben wertvollen Kursinhalten auch das Land selbst facettenreich kennengelernt werden konnte. Neben den kulturellen Angeboten wurden zusätzlich herzliche Essen organisiert, was das Gefühl des "Willkommen-Seins" abrundete. Kroatien sei ein freundliches und offenes Land, berichten die Teilnehmenden. Dieser Eindruck wurde nicht zuletzt durch die Einladung des kroatischen Professors Davorin Penava zu einem landestypischen Mittagessen bestärkt.
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