Für seine Dissertation mit dem Thema „Simulation des Einsatzhärtens und Abschätzung der Dauerfestigkeit einsatzgehärteter Bauteile“ wurde Dr. Andreas Diemar, Promovend der Fakultät Bauingenieurwesen der Bauhaus-Universität Weimar, im Rahmen der Jahresversammlung der Stiftung Industrieforschung am 22. November mit dem ersten Preis für wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet.

In der Arbeit von Dr. Andreas Diemar wird zum einen das Einsatzhärten von Bauteilen basierend auf vorhandenen Materialmodellen simuliert. Zum anderen wird ein Konzept zur Abschätzung der Dauerfestigkeit einsatzgehärteter Bauteile vorgestellt, in dem wesentliche Ergebnisse der Wärmebehandlungssimulation als neue Ausgangsgrößen verwendet werden.

Die sechsköpfige Jury entschied sich für die Arbeit von Dr. Andreas Diemar, da sie durch die Einbeziehung von Simulationsergebnissen erstmals ein in sich geschlossenes Konzept zur Dauerfestigkeit einsatzgehärteter Bauteile vorgelegt. Mit dieser Pionierleistung leistet die Arbeit einen wichtigen Beitrag, die Qualität von Antriebsteilen und Zahnrädern zu erhöhen.

Die Stiftung Industrieforschung zeichnet jährlich bis zu drei wissenschaftliche Arbeiten aus, die sich mit technischen bzw. betriebswirtschaftlichen Fragen beschäftigen und ein Nutzenpotential der Forschungsergebnisse für kleine und mittlere Unternehmen erkennen lassen. 

Dr. Andreas Diemar promovierte im Jahr 2007 unter Betreuung von Prof. Dr.-Ing.  Joachim Bergmann, Professur Experimentelle Konstruktions- und Materialanalyse, und ist derzeit als wissenschaftlicher Angestellter an der Materialsforschungs- und Prüfanstalt (MFPA) Weimar im Fachgebiet Werkstoffe und Bauteile tätig.
 
Weitere Informationen: www.stiftung-industrieforschung.de

Andreas Diemar
gozediemar[at]yahoo.fr

Bei Rückfragen können Sie sich gern an Claudia Goldammer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Fakultät Bauingenieurwesen, unter Telefon +49 (0) 36 43/58 11 93 oder per E-Mail unter claudia.goldammer[at]uni-weimar.de wenden.