Der alarmierende Bericht des Weltklimarates machte jüngst noch einmal deutlich: Mit Blick auf die globale Erwärmung muss ein Umdenken in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft stattfinden. Ein Baustein zur Reduktion von CO2-Emissionen ist nachhaltige Mobilität. Doch: Wie sieht Klimaschutz im Stadtverkehr aus und wie können Mobilitätskonzepte auf dem Campus in Weimar umgesetzt werden? Die angehenden Umweltingenieure Maximilian Wunsch und Lena Klopfstein haben einige Ideen, welche sie gemeinsam mit Studierenden aller Fachrichtungen realisieren möchten.

Von der Theorie in die Praxis

Im Rahmen einer Belegarbeit an der Professur Verkehrssystemplanung  erarbeiteten die Beiden ein umfassendes Mobilitätskonzept für die Bauhaus-Universität Weimar. Angefangen mit zusätzlichen Fahrradständern, über eine Info-Kampagne zur Nutzung des ÖPNV bis hin zur Umgestaltung von Parkplätzen. Damit das Konzept nicht einfach in der Schublade verschwinde, sollen im Wintersemester 2017/18 konkrete Maßnahmen mithilfe des Lehrprojektes »bauhaus.mobil« umgesetzt werden.

Unter fachlicher Anleitung der Masterstudierenden werden die Kursteilnehmer in das Feld des Mobilitäts- und Projektmanagement eingeführt. In kleineren Gruppen werden die Projektideen schließlich konkretisiert und selbstständig realisiert. »Das Beste? Für den Einsatz gibt es auch Credits aufs Studienkonto – je nach Umfang des Projektes und Bedarf entweder 6 oder 12 ECTS«, erläutert Initiator Maximilian Wunsch. Gemeinsam mit Projektleiterin Lena Klopfstein hofft er auf rege Beteiligung. Denn: »Mobilität bewegt uns alle! Damit spricht das Projekt ganz bewusst eine interdisziplinäre Zielgruppe aus technisch-affinen, kreativen und organisatorisch-talentierten Studierenden an«.

Ausführliche Informationen erhalten interessierte Studierende bei einer Auftaktveranstaltung am Montag, 15. Oktober, von 17 bis 18:30 Uhr in der Marienstraße 13, Raum 305 sowie im bison.