Am 30. Oktober 2021 ist das Dokumentarfilmprojekt ,Handmade in Bangladesh‘ des künstlerischen Mitarbeiters in der Siedlungswasserwirtschaft Florian Wehking und Prof. em. Liz Bachhuber aus der Freien Kunst mit dem Preis für den besten abendfüllenden Dokumentarfilm in der Kategorie ,No Planet B‘ des Filmfestivals ,Cinema e Ambiente Avezzano 2021‘ in Avezzano (Italien) ausgezeichnet worden.
,Handmade in Bangladesh‘ zeigt in 76 Minuten Ausschnitte aus dem Leben und Arbeiten der Bevölkerung in Bangladesch. Hierbei liegt der Fokus des Episodenfilms auf Fragen zur Umwelt und Globalisierung, die eng mit den Arbeits- und Lebensbedingungen in Bangladesch verzahnt sind. Die Menschen in Bangladesch nutzen ihr traditionell erlerntes Handwerk z.B. zum Recyceln von Plastik, Knochen oder Haaren, um mit den wenigen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln das eigene Überleben zu sichern. Dabei agieren sie, mehr zufällig als strategisch, nachhaltig und umweltschonend. Für sie gilt vielmehr: „One man’s trash is another man’s treasure“.
Für die Idee und auch die spätere Realisierung des Projektes war die langjährige, interdisziplinäre Zusammenarbeit von Prof. em. Liz Bachhuber mit Prof. Eckhard Kraft und Prof. Jörg Londong maßgeblich entscheidend. Ins Besondere die Kontakte von Prof. Kraft nach Bangladesch zu Prof. Muhammed Alamgir an die Khulna University of Engineering and Technology (KUET) und zu Prof. Afroza Parvin der Khulna University ermöglichten dem Filmemacher-Duo den für den Film so wichtigen Blick und Zugang hinter die sonst für Außenstehende verschlossenen Türen von kleinen Produktionsstätten.
In Anwesenheit von Liz Bachhuber und Florian Wehking wurde der Filmpreis im Haus des ,Parco Naturale Regionale Sirente Velino‘ von Rocca di Mezzo in den Abruzzen überreicht. Im Rahmenprogramm der Verleihung wurde der Film erneut in Avezzano öffentlich gezeigt, diskutiert und geehrt. Das Filmfestival ,Cinema e Ambiente‘ präsentiert ausschließlich Filme mit Bezug zu Umwelt- und Menschenrechtsthemen und ist eng mit der Abruzzen-Region verbunden.
Weitere Informationen zum Filmprojekt ,Handmade in Bangladesh‘ finden sich auf der Filmwebseite und über den Trailer.
Nobelpreisträger Reinhard Genzel übergab am 29. September 2021 in Jena Nachwuchspreise des Fraunhofer IOF für innovative Abschlussarbeiten. Eine Fachjury, bestehend auf Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft, hatte die prämierten Arbeiten zuvor ausgewählt. Prämiert wurden insgesamt drei Abschlussarbeiten in den Kategorien Bachelor, Master/Diplom und Dissertation.
Als beste Dissertation wurde die Arbeit von Dr.-Ing. Tobias Schnabel (Bauhaus-Universität Weimar) ausgewählt: »Photokatalytischer Abbau von pharmazeutischen Mikroschadstoffen an trägergebundenen Katalysatoren«
Schadstoffe in unserem Abwasser, die nur geringfügig bis gar nicht durch die kommunalen Kläranlagen entfernt werden können, werden als »anthropogene Mikroschadstoffe« bezeichnet. Wie das Wasser mithilfe eines photonischen Systems gereinigt werden kann, schildert Dr.-Ing. Tobias Schnabel in seiner Dissertation. Seine Arbeit beschäftigt sich mit der Nutzung von UV-A LEDs als Anregungsquelle für trägergebundene Photokatalysatoren.
Hierzu wurden neue Reaktionskonzepte und Katalysatoren für die Oxidation von pharmazeutischen Mikroschadstoffen in der Matrix des kommunalen Abwassers entwickelt und untersucht. Im Rahmen der Arbeit wurde ein photonisches System für die kalte Verbrennung (»photokatalytische Oxidation«) von Pharmaka im Ablauf kommunaler Kläranlagen entwickelt, aufgebaut und unter realen Bedingungen getestet. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass es mit relativ kleinem Energiebedarf möglich ist kommunales Abwasser mit einem photokatalytischen System zu reinigen.
Das von Stefanie Hörnlein (Mitarbeiterin der Professur Siedlungswasserwirtschaft) eingereichte Poster des DBU-Forschungsprojektes "Phosphorus-Bank" zum World Water Congress & Exhibition wurde unter die besten 8 ausgewählt:
https://iwa-network.org/news/the-best-8-scientific-posters-from-iwas-digital-congress/?ct=t%28EMAIL_IWA+Newsletter+July_2021%29
Start der Woche der Umwelt (WdU) am 10. Juni 2021
Die sechste WdU-Auflage am Amtssitz des Bundespräsidenten findet 2021 wegen der Corona-Pandemie im hybriden Format statt – teils in Präsenz im Park von Schloss Bellevue als Hauptbühnenprogramm mit hochkarätigen Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik - teils in digitalen Fachforen.
Hinzu kommt die digitale Präsentation von mehr als 150 Ausstellenden. Nicht nur das WdU-Zukunftsmotto, auch die Veranstaltung selbst wolle ein Zeichen setzen: „Trotz Corona-Pandemie lösen sich die Sorgen um Biodiversität, Arten-, Umwelt- und Ressourcenschutz ja nicht in Luft auf.“
Nach der Eröffnung durch den Bundespräsidenten um 11 Uhr am Donnerstag, 10. Juni, folgen die Beiträge der EU-Kommissionspräsidentin sowie des US-Sonderbeauftragten für Klimaschutz. Die Ausführungen von Ursula von der Leyen und John Kerry dürften für große Aufmerksamkeit sorgen – fallen sie doch in eine Zeit entscheidender weltweiter Weichenstellungen im Umweltschutz.
Bitte beachten, dass die Veranstaltung auf der Website https://www.woche-der-umwelt.de/programm per livestream ausgestrahlt wird.
Das Bauhaus-Institut für zukunftsweisende Infrastruktursysteme (b.is) der Bauhaus-Universität ist als Aussteller mit dem Kommunikationsprojekt "P-BANK" dabei (https://www.woche-der-umwelt.de/ausstellerKonkret/1485)
Unter folgendem Link kann der 3D Rundgang durch die P-Bank virtuell besucht werden:
https://my.matterport.com/models/AxTuqpSW1DR?section=media
Im Rahmen des vom Stifterverband geförderten Projekt „360° Bildung“ (in der Initiative „Wirkung hoch 100“) ist eine erste Version der gleichnamigen Plattform online gestellt:
Ziel der Plattform ist es 360°-Anwendungen an einem zentralen Ort zu sammeln und als Open Access allen zur Verfügung zu stellen.Es wurden in den letzten Monaten eine ganze Reihe unterschiedlichen Anwendungen erstellt und in den letzten Semestern auch schon in der Lehre eingesetzt. Der Rundgang „Neues Bauen am Horn“ wird z.B. bereits an 11 weiteren Hochschulen in der Lehre eingesetzt.
Dr. Temann hat 2002 an der Bauhaus-Universität Weimar ein Fernstudium im Bereich Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt und mit sehr gutem Erfolg seine Masterarbeit im Jahr 2006 verteidigt. Er setzte berufsbegleitend seine wissenschaftliche Arbeit fort, die im Jahr 2014 mit der erfolgreichen Promotion seinen Abschluss fand.
Der 53-jährige Dr. Temann führt gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Dipl.-Ing. Benno Schöpe die Leipziger Temann + Schöpe Beratende Ingenieure GbR, ein Planungsbüro.
Die Vertreterversammlung der Ingenieurkammer Sachsen hat ihn im Januar 2021 einstimmig zum Präsidenten gewählt. In seiner Dankesrede skizzierte Dr. Temann die strategischen Herausforderungen für den Berufsstand und rief die Ingenieure auf, sich diesen aktiv zu stellen. Einen wichtigen Schwerpunkt der längerfristigen Perspektive sieht er in der Gewinnung von Nachwuchs für den Berufsstand.
ACHTUNG!
Wir sind umgezogen. Sie finden uns jetzt Goetheplatz 7/8 (Durchgang zwischen Hauptpost und Apotheke am Goetheplatz) im 2. Obergeschoss!
He was awarded for his commitment and passion throughout the years supporting the EWA activities as a member of the European Technical and Scientific Committee, member of the Management Committee and Council and as Honorary Treasurer.
The European Water Association (EWA) is an independent non-governmental and non-profit making organisation dealing with the management and improvement of the water environment.
It is one of the major professional associations in Europe that covers the whole water sector, wastewater as well as drinking water and water related waste.
With member associations from nearly all European countries EWA consists of most European Union Member States, including all countries from Central and Eastern Europe which joined the European Union on 1 June 2013. Other European countries represented within the EWA are Albania, Serbia, Norway, and Switzerland.
The aim of EWA is to provide a forum for the discussion of key technical and policy issues in Europe and its regions. This is done through conferences, workshops, meetings, special working groups of experts and through publications and web-based media.
Im Sommersemester 2020 wurde im Rahmen des BMBF geförderten Projektes ,AuCity2‘ und in Zusammenarbeit mit dem Sonderfonds ,Digitalisierung in der Lehre‘ die Anstrengungen intensiviert, Lehrinhalte herkömmlicher Exkursionen digital aufzubereiten. Einen Ansatz bildete der virtualisierte Rundgang „Neues Bauen am Horn“. Aneinander gefügte 360°-Panoramamodelle ermöglichen es hier ein Weimarer Stadtquartiert auch vom Schreibtisch aus zu erleben. Studierende sollen auf dieser Grundlage eine hypothetische Planung der Entwässerungsinfrastruktur für das Stadtquartier vornehmen. Getestet wurde der Prototyp des Rundgangs erstmalig unter Prof. Springer mit Studierenden der Fachhochschule Erfurt. In Kleingruppen durchliefen die Studierenden den Rundgang, der mit Zusatzinformationen versehen war. Anknüpfend sollte die Planungsaufgabe vorgenommen werden. Ein Videokonferenzsystem unterstützte die Kommunikation zwischen Studierenden und Lehrenden bei zu klärenden methodischen und fachlichen Fragen. Sowohl die Rückmeldungen der Studierenden als auch die Einschätzung der Lehrenden lassen das gewählte Lehrformat als kreative Möglichkeit erscheinen, trotz der Einschränkungen der COVID-Pandemie, nachhaltige Lehrerfahrungen zu vermitteln und ermuntern zur weiteren Einbindung solcher Anwendungen in die Hochschullehre.
Einen kurzen Einblick in die Anwendung erhalten Sie hier: „Virtuelle Exkursion“ (yamato.bauing.uni-weimar.de/flo/summaery). Projektpartner des b.is bekommen den Deutschen Umweltpreis der DBU:https://www.dbu.de/123artikel37981_2362.html
Mit Prof. Roland Müller und Dr. Manfred von Afferden (Bild nach der Preisverleihung in Erfurt) haben wir an dezentralen Abwassersystemen für die Mongolei geforscht. Wir gratulieren zum Umweltpreis.
Unter der Rubrik Große Exkursionen sind eine Auswahl von Fotos der Exkursionen mit den Studierenden der Mastervertiefung "Siedlungswasserwirtschaft" und den Kollegen und Studierenden der "Abfallwirtschaft" von den gemeinsam organisierten Vertieferexkursionen nach Stuttgart im Mai 2010, nach Berlin im Mai 2011 und nach München im Jahr 2012 und München im Mai 2014 zu sehen.
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