Wissenschaftsmodul
Das Verhältnis zwischen Natur und Kunst gehört zu den besonders breit und kontrovers diskutierten Fragen innerhalb des Nachdenkens über Kunst. Zugleich lässt sich anhand dieses Verhältnisses der vielgestaltige Wandel der Kunst exemplarisch nachvollziehen. Im ersten und zweiten Teil des Seminars (im Sommersemester 2016 und im Wintersemester 2016/2017) standen die frühe Neuzeit von der Renaissance bis ins späte 17. Jahrhundert sowie die Zeit zwischen 1800 und 1950 im Mittelpunkt. Während für diese Zeiträume Natur und Kunst sich im Thema der ‚Landschaft‘ treffen, geht es im dritten und letzten Teil des Seminars um die doppelte Entgrenzung sowohl des Naturbegriffs als auch des Kunstbegriffs, was zu völlig neuartigen Lösungen jenseits des Landschaftsparadigmas führt.
Der Besuch der ersten beiden Seminarteile ist keine Voraussetzung zur Teilnahme.
Zeit:
Donnerstag, 9 – 11 Uhr
Ort:
Marienstraße 12, R. 001
Graduiertenseminar für Ph.D.-Studierende
In der Moderne und zunehmend seit den 1960er Jahren lässt sich für künstlerische Produktionen eine Verlagerung der Aufmerksamkeit vom finalen Werk auf den Prozess des Produzierens beobachten. Dieser ist nicht Mittel zum Zweck, sondern gewinnt Eigenwertigkeit. Im selben Zuge wird der kontemplative Betrachter zum Teilhaber, ja, zum ‚Mithandelnden‘ des Kunstwerks aktiviert. Doch nicht nur die individuelle künstlerische Arbeit, sondern die Kunst insgesamt wird als prozessual begriffen: als ein Bereich der Gesellschaft, der ganz unterschiedliche Akteure involviert und von beständigen Begriffs- und Verfahrensänderungen gekennzeichnet ist. Daraus resultiert ein neuartiges Verhältnis von ‚Kunst‘ und ‚Handeln‘. Zum einen avanciert die ‚Handlung‘ zu einem Medium der Kunst, zum anderen wird die Kunst auf neue Weise zu einem Medium des (gesellschaftlichen) Handelns. Das Seminar widmet sich dem Verhältnis von ‚Kunst‘ und ‚Handeln‘ unter diesen beiden Aspekten: Es fragt nach dem Status von (Alltags-)Handlungen in der Kunst sowie nach den Möglichkeiten, Kunst als eine Form des Handelns zu begreifen, das Wirklichkeiten erzeugt oder verändert.
In der ersten PhD-Woche werden wir gemeinsam eine Auswahl einschlägiger Texte diskutieren, in der zweiten PhD-Woche sind Referate vorgesehen, in denen das Seminarthema aus der Perspektive des eigenen PhD-Projekts reflektiert werden soll.
Zeit:
Montag, 24.4.2017, Donnerstag, 27.4.2017
Montag, 12.6.2017, Donnerstag, 15.6.2017
jeweils 13:30-18:30 h
Ort:
Marienstraße 12, R. 001
Graduiertenseminar für Ph.D.-Studierende
Das experimentelle Format der künstlerischen Forschung umfasst eine große Bandbreite höchst unterschiedlicher Ansätze in Theorie und Praxis und vor allem in der je besonderen Verschränkung von Theorie und Praxis. In diesem Wissenschaftsmodul nähern wir uns dem besonderen Format der künstlerischen Forschung anhand der genauen Betrachtung einzelner Vorhaben, die vorgestellt und diskutiert werden, um ihre intrinsische Logik und Plausibilität abschätzen zu können.
Das Seminar ist eine Pflichtveranstaltung für alle von mir betreuten Ph.D.- und Dr.phil.-Studierenden.
Zeit:
Freitag, 28.4.2017, Freitag 16.6.2017
jeweils 9 – 18 Uhr
Ort:
Geschwister-Scholl-Str. 7, Atelier HP05 oder Raum 116
Graduiertenkolloquium für Ph.D.-Studierende
Im Graduiertenkolloquium stellen die Ph.D.-Studierenden die im Laufe des Studiums insgesamt dreimal zu absolvierenden Zwischenberichte über ihre laufenden Ph.D.-Projekte vor, möglichst in Anwesenheit beider Mentoren.
Zeit:
Blockveranstaltungen im Rahmen der Ph.D.-Wochen (Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben)
Ort:
Marienstraße 12, Raum 001
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Wechsel der Hintergrundfarbe von Weiß zu Schwarz
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Fokussierte Elemente werden schwarz hinterlegt und so visuell hervorgehoben.
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