Urban infrastructure development in economical underdeveloped countries

Foto von Deponiesickerwasser in Bangladesch

Qualifikationsziele

Ziel der Vorlesung "Urban infrastructure development in economically underdeveloped countries"ist die Fähigkeit Strukturprobleme zu erkennen und situationsangepasste infrastrukturelle Lösungen zu entwickeln. Es wird Verständnis für unterschiedliche kulturelle und wirtschaftliche Rahmenbedingungen für die technische Planung in einem internationalen Kontext vermittelt. Besonderes Augenmerk fällt hierbei auf das Abwägen zwischen dem ökonomisch Machbaren gegenüber dem ökologisch Notwendigen bei der Entwicklung neuer Infrastrukturlösungen.

Organisatorisches

  • Modulverantwortung: Prof. Dr.-Ing. Eckhard Kraft
  • wird gemeinschaftlich mit Prof. Dr.-Ing. Jörg Londong (Siwawi) angeboten
  • Wahlpflichtmodul: 6 ECTS mit 4 SWS
  • Die Lehrveranstaltung wird im Sommersemester angeboten
  • Prüfung: Klausur 60 Minuten engl. (50%) / mündl. Prüfung und Präsentation engl. (Prof. Dr.-Ing. Jörg Londong) (50%)

Lehrinhalte

Es wird einen Einblick in die Umweltbedingungen sowie die kulturellen, sozialen und ökonomischen Umfelder in nicht industriellen Gesellschaften gegeben. Dazu werden technische Lösungen aufgezeigt, die diesen spezifischen Anforderungen entsprechen. Der Fokus liegt im Einzelnen auf:

  • Planungsabläufe,
  • Abfallmengen und Zusammensetzungen,
  • Organisation der Abfallwirtschaft,
  • Refinanzierungsmodelle,
  • Sozio-ökonomisches Umfeld,
  • Arbeiten in Entwicklungsländern,
  • Technische Lösungsansätze für Sammlung, Transport und Behandlung von Abfallströmen,
  • Innovative und/oder Low cost Sanitärsysteme,
  • Behandlung und stoffliche Nutzung von  Schwarz-, Braun-, Gelb-, Grau- und Regenwasser.

Literaturhinweise

  • Kraft, E. (2006): Policy and strategy, climate change, pollution and developing countries. In: Proceedings of the International Conference ORBIT 2006, Weimar, ORBIT Verlag, Weimar.
  • Neuartige Sanitärsysteme, Herausgeber: Londong, J.; Verlag der Bauhaus-Universität Weimar, 292 Seiten, 1. Auflage Februar 2009