Dr. Simon Probst

Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Universität Vechta

Forschungsschwerpunkte und Expertise für das Netzwerk
Simon Probst hat bereits im Rahmen seiner Promotion avancierte theoretische Begrifflichkeiten zur Untersuchung von Literatur in einem planetaren Kontext entwickelt, die für die Ausarbeitung und Diskussion einer posthumanistischen Narratologie höchst anschlussfähig sind (Publikation: Instauration der Erde. Konstitutives Erzählen im Anthropozän und die kritischen Zonen der Literatur, Metzler 2023). In einem von der Fritz Thyssen- Stiftung geförderten Postdoc-Projekt hat Simon Probst Grundzüge einer planetaren Literaturtheorie zur Beschreibung von menschlichem Sprachhandeln im Kontext mehr-als-menschlicher Semiose erarbeitet (Publikation: Sinn in der Klimakrise. Über eine planetare Literaturtheorie, transcript 2024). Derzeit arbeitet er an einem von der DFG geförderten Forschungsvorhaben, das die Rolle von 'Archiven der Natur' für das kulturelle Gedächtnis im Anthropozän erforscht.

Durch seine langjährige Tätigkeit auf dem Gebiet von Ökologie und Literatur ist er in unterschiedlichen Bereichen der Environmental Humanities umfassend vernetzt, z.B. in der Sektion Naturen/Kulturen der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft oder als Mitglied der AG Transformation of Environment in der EU Cost Action „Slow Memory“.

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