Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Ruhr Universität Bochum
Forschungsschwerpunkte und Expertise für das Netzwerk
Seit seiner Dissertation »Kosmos und Subjektivität in der Frühromantik«, die im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs »Lebensformen und Lebenswissen« an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und der Universität Potsdam entstanden ist, beschäftigt sich Weber mit literarischen Weltmodellen. Vor dem Hintergrund aktueller technologischer Entwicklungen – insbesondere dem Einsatz künstlicher Sprachmodelle im literarischen Erzählen, dem Transfer von Lebenswelten in virtuelle Umgebungen, dem exzessiven World-Building in Videospielen, den Techniken der Augmented Reality sowie dem Siegeszug des Open-World-Genres – stellen sich dabei grundlegende Fragen neu. Weber untersucht, wie sich theoretische Konzepte von »Welt«, »Subjekt«, »Fiktion« und »Immersion« zu den artifiziellen, digital erzeugten Welten verhalten – und welche neuen narrative Formen daraus hervorgehen können.