Sommersemester 2014

Innovationsmanagement

Lehrperson: Jun.-Prof. Dr. Oliver Mauroner
Anzahl der CP: 3 CP, 2 SWS
Art der Lehrveranstaltung: Vorlesung

In der Veranstaltung geht es darum, den Studierenden ein modernes Verständnis von Innovation zu vermitteln. Der Innovationsbegriff wird anhand von praktischen Beispielen und theoretischen Betrachtungen analysiert. Im Fokus stehen Ziele, Strategien, Prozesse, Management und Organisation von Innovationen, ebenso wie die verschiedenen Arten, Merkmale und Auslöser von Innovationen. Es geht darum, gesellschaftliche Zusammenhänge und die Bedeutung von Trends und Megatrends zu diskutieren. Ausgehend vom klassischen Innovationsmanagement erfolgt eine Auseinandersetzung mit modernen Konzepten, wie z.B. Social Innovation und Open Innovation, Design Thinking und Hybrid Thinking, Reverse Innnovation und Frugal Innovation. Hierzu wird in der Vorlesung gemeinsam an verschiedenen Fallstudien gearbeitet. Der Leistungsnachweis erfolgt durch eine Klausur am Ende der Veranstaltung. 

 

Maker-Movement

Lehrperson: Jun.-Prof. Dr. Oliver Mauroner

Anzahl der CP: 3 CP, 2 SWS

Art der Lehrveranstaltung: Seminar

Ort und Zeit: Helmholtzstraße 15, neudeli, Montag 13:30-15:00

Das Maker-Movement ist eine Subkultur, der es darum geht, eigene Lösungen zu entwickeln und dadurch Probleme zu bewältigen ohne dabei auf kommerzielle Lösungen zurückzugreifen. In der Tradition der Hackerkultur teilen Maker Kenntnisse, Werkzeuge, Technologien und Ideen mit Gleichgesinnten in online und physischen Communities. Ziel ist es, eigene Bedürfnisse zu befriedigen, seine individuellen Lebenspraktiken zu gestalten und dabei auftretende Probleme zu lösen oder einfach nur um Spaß zu haben.

Maker treffen sich in mehr oder weniger offenen Werkstätten (z.B. Hackerspaces), die Platz und Ausstattung für verschiedenste Projekte bieten. Neben Entwicklungen in der Softwaretechnik wird das Maker-Movement derzeit vor allem durch die zunehmende Verfügbarkeit von Technologien (z.B. Arduino-Mikrocontroller, 3D-Drucker, Lasercutter) vorangetrieben. Diese Technologien ermöglicht es, Dinge selbst herzustellen, die optimal zur individuellen Situation passen und die unter Umständen auch Basis für Geschäftsmodelle sein können.

Das Seminar begleitet die aktuelle Diskussion zum Maker-Movement, analysiert und diskutiert wissenschaftliche Texte, erörtert Beispiele für Maker-Projekte und  versucht, eigene Projekte zu realisieren. Die Studierenden sollen selbst Erfahrungen mit dem "Machen von Dingen" sammeln und dadurch sowohl den schöpferischen Akt an sich als auch Materialität und Objekthaftigkeit erleben.

Der Leistungsnachweis erfolgt durch eine schriftliche Seminararbeit, die im Verlauf des Semesters geschrieben und präsentiert werden soll.