Prof. Dr.-Ing. Christian Koch

Die Professur Intelligentes Technisches Design beschäftigt sich in Lehre und Forschung mit der Anwendung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien im Entwurf, in der Planung, in der Bauausführung und im Betrieb baulich-technischer Infrastruktur, wie z.B. von Gebäuden, Brücken, Tunneln, Straßen- und Leitungsnetzwerken. Dabei werden gezielt Methoden des Building Information Modelling (BIM), des Maschinellen Sehens und Lernens sowie der Virtuellen und Erweiterten Realität eingesetzt, um Entscheidungsträger fundiert, effizient und nachhaltig zu unterstützen. 

"Intelligentes technisches Design bezieht sich auf einen Designansatz, bei dem fortgeschrittene Technologien wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen genutzt werden, um den Designprozess zu optimieren und die Leistung, Effizienz und Nachhaltigkeit von Gebäude- und Infrastruktursystemen zu verbessern. Dabei werden datengestützte Einsichten, Echtzeit-Leistungsüberwachung und maschinelle Lernalgorithmen in den Designprozess integriert, um informierte Entscheidungen zu treffen, manuelle Prozesse zu automatisieren und das Risiko menschlicher Fehler zu reduzieren. Das Ziel von Intelligentem technischem Design ist es, hochleistungsfähige, nachhaltige und effiziente Gebäude- und Infrastruktursysteme zu schaffen." [ChatGPT, 2023]

Erstellt: 01. November 2023

mFUND Netzwerktreffen 2023 in Aachen

Am 9. und 10. Oktober 2023 fand an der RWTH Aachen das Netzwerktreffen des mFUND statt.

Am 9. und 10. Oktober 2023 fand an der RWTH Aachen das Netzwerktreffen des mFUND statt. Der mFUND ist eine Innovationsinitiative des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, die Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um digitale datenbasierte Anwendungen für die Mobilität der Zukunft fördert. 

Ein Programmpunkt des Treffens war die Vorstellung des unter anderem an der ITD durchgeführten Forschungsprojektes openSIM durch Prof. Christian Koch und Chris Voigt (MKP). Das Projekt hat zum Ziel, die Verarbeitung von SI-Daten zu standardisieren, um eine effiziente Nutzung in BIM-Modellen für Bestandsbauwerke zu ermöglichen. Dazu werden einheitliche Standards, Prozesse und Methoden für die Datenverarbeitung und -visualisierung sowie offene Schnittstellen, Datenformate und Datenbereitstellungstools definiert. Das Projekt trägt langfristig zur Erhaltung der bestehenden Infrastruktur bei. 

Des Weiteren wurden zahlreiche weitere Forschungsprojekte vorgestellt, welche durch den mFUND gefördert werden. Diese Projekte umfassen eine breite Themenvielfalt und verdeutlichen das Engagement der geförderten Forschenden. In ausführlichen Gesprächen mit anderen Teilnehmenden wurden Projekt-Details besprochen. Es hat sich gezeigt, dass es trotz verschiedener Zielsetzungen Überschneidungen zwischen den Projekten gibt, die abgestimmt werden müssen, um eine einheitliche Digitalisierung des Bauwesens zu erreichen. 

Im Rahmen des Netzwerktreffens haben wir einen Workshop in Zusammenarbeit mit Kolleginnen des Forschungsprojekts IDA-KI organisiert, bei dem die Integration und Zusammenführung von Daten im Bereich Ingenieurbau diskutiert wurde. Durch die Teilnahme von über 30 Akteuren aus verschiedenen Forschungsprojekten konnten zahlreiche Anforderungen aus unterschiedlichen Perspektiven zusammengeführt werden. Dies hatte nicht nur eine förderliche Wirkung auf das OpenSIM-Projekt, sondern übte auch einen positiven Einfluss auf andere Projekte aus. 

Die Veranstaltung bot eine ausgezeichnete Plattform für den Ideenaustausch und die Vernetzung von Forschenden. Sie war ein beeindruckender Beweis für die Dynamik und das Potenzial der Forschung, die durch den mFUND gefördert wird. Wir freuen uns auf die zukünftigen Entwicklungen dieser spannenden Projekte.

Zum Team gehören Herr Prof. Koch, Frau Engelbert, Herr Wagner und weitere Mitarbeiter*innen.

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Hier finden Sie einen Überblick über die angebotenen Lehrveranstaltungen.

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Hier werden einzelne Forschungsaktivitäten der Professur beschrieben.

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